Die Kölner sammeln drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg.
4:1-ErfolgDer Plan des FC Pesch geht gegen Bergisch Gladbach auf
Von Klaus Flötgen
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Marcel Dawidowski (links) traf für den FC Pesch gegen Bergisch Gladbach.
Copyright: Foto: Eduard Bopp
Der FC Pesch hat sich in der Fußball-Mittelrheinliga im Kampf um den Klassenerhalt mit einem 4:1 (2:0)-Erfolg gegen den SV Bergisch Gladbach zurückgemeldet. Nach zwei Niederlagen war Interimstrainer Mahir Özkara über den ersten Sieg seiner Amtszeit merklich erleichtert, er sagte: „Eine bärenstarke Leistung, toller Kampfgeist und der Plan ist aufgegangen.“ Die Tore erzielten Marcel Dawidowski (90.+6/71.), Alex Papazoglu (29.) und Kaan Akca (24.).
Vor dem Spiel hatte Faisal Neumann als Vorsitzender des FC Pesch die Beweggründe des Vereins für die Verpflichtung von Abdullah Keseroglu als Nachfolger von Trainer Ali Meybodi erläutert. Dieser hatte sein Amt nach einer Serie von acht ungeschlagenen Spielen sechs Spieltage vor Saisonschluss vorzeitig wegen eines Vertrauensbruchs niedergelegt.
Wir hatten zwei völlig unterschiedliche Typen als Bewerber und haben uns für den Kölner Keseroglu entschieden, weil die lokale Nähe relevant für unsere langfristige Entwicklung ist und zur Verjüngung des Vereins passt
„Wir hatten zwei völlig unterschiedliche Typen als Bewerber und haben uns für den Kölner Keseroglu entschieden, weil die lokale Nähe relevant für unsere langfristige Entwicklung ist und zur Verjüngung des Vereins passt“, sagte Neumann.
Für Keseroglu ist es die dritte Station als Trainer. Der 35 Jahre alte ehemalige Profifußballer war nach dem Start bei der SG Worringen bis zu seiner vorzeitigen Entlassung in Hohkeppel für die Aufstiege der Eintracht in die Landesliga und Mittelrheinliga verantwortlich. Der Vertrag in Pesch beginnt am 1. Juli und ist auch im Falle eines Abstiegs aus der Mittelrheinliga gültig.
Rückschlag für die U 23 von Fortuna Köln
Die U 23 von Fortuna Köln hat im Kampf gegen den Abstieg einen Rückschlag hinnehmen müssen. Nach einer turbulenten zweiten Halbzeit setzte sich der VfL Vichttal gegen die Kölner beim 4:1 (0:0) aber nicht so klar durch, wie es das Ergebnis ausdrückt. In der 60. Minute vergab Gjorgji Antoski für die Südstädter einen Elfmeter. Nach der Führung der Gastgeber durch Nils Schütte (65.) konnte Hamdi Dahmani drei Minuten später ausgleichen.
In der Schlussphase wurde die Fortuna nach dem erneuten Rückstand durch Jason Selke (80.) durch frische Vichhttaler Einwechselspieler zweimal ausgekontert. Joseph Mbuyi (87.) und Jacob Nikrumah-Sarfo (90.+4) blieben nervenstark. „Das war eine gute Leistung gegen eine starke Mannschaft mit einem enorm guten Umschaltspiel. Wir haben lange gut verteidigt, dann gab es leider zum 2:1 einen naiven Ballverlust. Am Ende war die Niederlage um ein Tor zu hoch“, so Fortuna- Coach Bogdan Komorowski.