Der Landesligist scheitert im Kreispokal-Achtelfinale nach Elfmeterschießen an Blau-Weiß Köln und bangt um seinen Kapitän.
Kölner KreispokalHorror-Abend für die SpVg Flittard – Auch der SC West scheitert
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Flittards Trainer Sven Bellinghausen
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Im Fußballkreis Köln sind in der dritten Pokalrunde einige Favoriten auf der Strecke geblieben. Auch der Titelverteidiger muss die Segel streichen.
Für die größte Überraschung sorgte im Achtelfinale zweifellos der B-Ligist Türk Genc SV aus Höhenhaus gegen den zwei Klassen höher spielenden SC West (2:1). Den Höhenflug von Bergfried Leverkusen, Titelverteidiger und ungeschlagener Tabellenführer der Kreisliga A, beendete indes der formstarke Bezirksliga-Aufsteiger DJK Südwest. Zum 4:2-Auswärtserfolg trafen für die Klettenberger die Zwillinge Philipp und Hendrik Graf, Ruben Studhalter und Nikolai Piorkowski.
DJK-Stürmer Hendrik Graf (r.) traf beim Pokalerfolg gegen den Titelverteidiger Bergfried Leverkusen.
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In einer intensiv geführten Auseinandersetzung hatte Bezirksligist Blau-Weiß Köln im Duell mit der SpVg Flittard aus der Landesliga nach über 90-minütiger Überzahl das glücklichere Ende auf seiner Seite und behielt nach Elfmeterschießen mit 7:5 die Oberhand.
Im Dauernieselregen hatte es nach 120 Minuten 2:2 gestanden. In der regulären Spielzeit hatten Mirko Wiersch (32.) und Yannik Paul (63.) für Blau-Weiß sowie Marco Selbach (45+2. Foulelfmeter/85. Freistoß) für Flittard getroffen. Nach einem groben Foulspiel und der Hinausstellung von Jeremy Körner (36. Rote Karte) musste Flittard beinahe drei Viertel der Gesamtspielzeit in Unterzahl ausharren.
Für Sebastian Potthoff (40./Flittard) war es kurz darauf auch vorbei. Der Kapitän musste mit einem Veilchen und mit Verdacht auf Jochbeinbruch vom Feld. „Eine Hiobsbotschaft“, wie Flittard-Trainer Sven Bellinghausen später meinte. Für ihn habe die Verhältnismäßigkeit in der Bewertung dieser Szenen nicht gepasst, so Bellinghausen, der seiner Mannschaft einen „sehr leidenschaftlichen Auftritt“ attestierte.
Im Elfmeterschießen setzten sich jedoch nur Kevin Kaumanns, Denis Labusga und Yannik Lambertz durch. Für Blau-Weiß trafen Lukas Kötting, Tom Gummich, Vince Gebelhoff, Maximilian Sternberg und Yannik Paul.
Borussia Lindenthal-Hohenlind gibt 5:1-Pausenführung aus der Hand
Trotz einer komfortablen 5:1-Pausenführung musste Landesligist Borussia Lindenthal-Hohenlind im Duell mit dem A-Ligisten FSV Köln 99 nach Wiederbeginn zunehmend um das Weiterkommen bangen. Die Weidenpescher holten Tor um Tor auf und trafen sogar zum Ausgleich (5:5/74.), ehe der nach einer Stunde eingewechselte Janis Waffenschmidt (82./90+4.) mit einem Doppelschlag den 7:5-Sieg und den Einzug in das Pokal-Viertelfinale sicherstellte.
Ohne Überraschungen blieb es indes in den Duellen zwischen Deutz 05 und dem TuS Stammheim (5:0), FC Pesch und der SpVg. Rheindörfer Nord (3:1), Olympia Köln gegen Telekom Post Sport Köln (8:2) sowie dem SC Weiler-Volkhoven gegen den SC Rondorf (2:1).
Das Viertelfinale ist auf den 9. April terminiert.