Landesligist verliert in Neunkirchen-SeelscheidSV Schlebusch ist nach 1:2 niedergeschlagen

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Fußball
SV Schlebusch - FV Bad Honnef

links: Tim Herbel (schleb)
rechts: Martin Schulz (Schleb)

Foto: Uli Herhaus

Martin Schulz (r.) traf in der Schlussphase nur die Latte.

Das Team von Trainer Markus Hilmer steckt tief in der Abstiegszone.

Der SV Schlebusch hat am Sonntagnachmittag im Abstiegskampf der Fußball-Landesliga einen massiven Rückschlag hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Markus Hilmer musste sich beim zuvor punktgleichen FSV Neunkirchen-Seelscheid mit 1:2 (1:1) geschlagen geben.

„Es war ein gebrauchter Tag für uns, wir sind alle niedergeschlagen“, erklärte der Coach. „Wir wussten ja von Beginn der Saison an, dass es schwierig werden würde und vermutlich hängen wir jetzt bis zum Schluss unten drin.“

SV Schlebusch vergibt in der Schlussphase einige gute Chancen

In der ersten Halbzeit waren die Gastgeber das klar bessere Team und gingen durch einen Treffer von Patrick Busch verdient in Führung (27.). Der SV Schlebusch hatte auch weiterhin Mühe und wusste wohl selbst nicht so recht, wie er kurz vor der Pause zum überraschenden Ausgleichstreffer durch Taha Can Uluc kam (43.).

Im Moment schlägt das Pendel nicht in unsere Richtung aus
Markus Hilmer, Trainer des SV Schlebusch

Nach dem Seitenwechsel waren die Gäste für einen Moment unachtsam in der Defensive, diese Chance ließ sich Florian Diehl nicht entgehen und verwandelte zum 2:1 für Neunkirchen-Seelscheid.

Von dem Rückstand ließen sich die Schlebuscher zu einer Schlussphase motivieren, in der sie enormen Druck ausübten und sich fünf bis sechs hochkarätige Chancen herausarbeiteten. Doch entweder hatte der SVS Pech, wie bei einem Kopfball von Martin Schulz an die Latte, oder es mangelte an Präzision.

„Im Moment schlägt das Pendel nicht in unsere Richtung aus“, haderte Hilmer. „Wir verlieren die Spiele, in denen wir in der Hinrunde teilweise noch einen Punkt geholt oder auch gewonnen haben.“   Am Sonntag steht dem Team die enorm schwierige Aufgabe gegen den souveränen Spitzenreiter FV Endenich bevor, „doch danach sollten wir dann anfangen, ein paar Spiele zu gewinnen“, bemerkte Hilmer.

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