LeichtathletikTim Eikermann beweist perfektes Timing und holt DM-Gold

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Tim Eikermann (r.) feiert in Leipzig mit seinem Teamkollegen Stefan Volzer

Das Timing für den großen Auftritt hätte passender nicht sein können. Im Finale der Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig lief Tim Eikermann ein starkes Rennen, schüttelte über 60 Meter Hürden sämtliche Kontrahenten ab und sicherte sich in Saisonbestzeit von 7,69 Sekunden die Goldmedaille.

Es war ein sehr gutes Rennen – mein bestes Rennen der Saison. Und das im DM-Finale, da will ich mich nicht beschweren
Tim Eikermann, Hürdensprinter des TSV Bayer Leverkusen

„Es war ein sehr gutes Rennen – mein bestes Rennen der Saison. Und das im DM-Finale, da will ich mich nicht beschweren“, erklärte der verständlicherweise bestens gelaunte Starter des TSV Bayer 04 Leverkusen. Sein Teamkamerad Stefan Volzer belegte in persönlicher Bestzeit von 7,83 Sekunden Platz zwei vor Fred Isaac Fleurisson (SV Leonardo-da-Vinci Nauen, 7,85 Sek.).

„Wir sind viele junge Hürdensprinter, die sich gegenseitig pushen. Schade, dass Manuel Mordi im Halbfinale ausgeschieden ist“, sagte Eikermann. Der angesprochene Starter des Hamburger SV war aufgrund eines Fehlstarts disqualifiziert worden und so wurde nichts aus dem erwarteten Zweikampf mit Eikermann im Finale.

Die Erfolge der beiden Bayer-Hürdensprinter waren nicht die einzigen für das rund 30-köpfige Team des TSV in der Quarterback-Immobilien-Arena. Weitere sechs Medaillen sammelten die Leverkusener Starter. „Ein sehr gutes Ergebnis“, wie Jörn Elberding, Geschäftsführer des TSV Bayer 04, fand.

Leverkusens Hürdensprinterin Franziska Schuster verpasst knapp Gold

Eikermanns Disziplinkollegin Franziska Schuster verpasste nur um Haaresbreite Gold. Rosina Schneider vom TV Sulz war mit ihren 8,08 Sekunden exakt eine Hundertstelsekunde schneller als die Deutsche Freiluft-Meisterin aus Leverkusen. TSV-Athletin Marlene Meier (8,10 Sek.) wurde Vierte. Bronze sicherte sich Hochspringerin Bianca Stichling mit 1,83 Meter. Es gewann Christina Honsel (TV Wattenscheid) mit 1,91 Meter.

Der Leverkusener Stabhochspringer Torben Blech wurde mit 5,45 Metern Zweiter – höhengleich mit Sieger Oleg Zernikel (ASV Landau). Blech teilte sich den Silberrang mit dem einstigen Leverkusener Bo Kanda Lita Baehre (ART Düsseldorf) und Routinier Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken).

Stabhochspringer Torben Blech ist trotz Silbermedaille nicht zufrieden

Glücklich war der TSV-Starter jedoch nicht. „Der Plan heute war, hier zu gewinnen und hoch zu springen“, so Blech. Diesem seien er und seine Konkurrenten nicht gerecht geworden. „Es gibt hierfür keine Entschuldigung und das Ergebnis ist auch bescheiden“, ärgerte sich Blech über den enttäuschenden Wettkampf.

Im Hochsprung belegte Mateusz Przybylko (2,20 Meter) Platz zwei hinter Jonas Wagner (2,26 Meter, Dresden) und vor Florian Hornig, einem weiteren Leverkusener Athleten. Zum Abschluss gewann dann noch die 4x200-Meter-Staffel mit Rebekka Babilon, Annkathrin Hoven, Alegra Hildebrand und Lysann Helms (1:37,08 min) Silber hinter dem Quartett des SCC Berlin (1:35,42 Minuten).

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