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Leichtathletik-DMFranziska Schuster vom TSV Bayer Leverkusen läuft mit Topleistung zu Gold

Lesezeit 2 Minuten
Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften Kassel, 08.07.2023 Franziska Schuster TSV Bayer 04 Leverkusen wird Deutsche Meisterin ueber 100m Huerden und freut sich Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften am 08.07.2023 im Auestadion, Kassel Hessen. *** German Athletics Championships Kassel, 08 07 2023 Franziska Schuster TSV Bayer 04 Leverkusen becomes German Champion over 100m hurdles and is happy German Athletics Championships on 08 07 2023 at Auestadion, Kassel Hesse Copyright: xBEAUTIFULxSPORTS/AxelxKohringx

Franziska Schuster feiert ihren Meistertitel. 

Die 21-Jährige gewinnt in Kassel über 100 Meter Hürden in 13,17 Sekunden vor Isabel Mayer.

Franziska Schuster machte in Kassel einfach dort weiter, wo sie wenige Tage zuvor in Göttingen aufgehört hatte: mit einer Topleistung über 100 Meter Hürden und dem nächsten Titelgewinn. Nach ihrem Triumph bei den Deutschen U-23-Meisterschaften siegte die talentierte Läuferin des TSV Bayer 04 Leverkusen bei den nationalen Titelkämpfen der Aktiven.

Ich konnte es mir nicht nehmen lassen, diese Meisterschaften mitzunehmen. Ich wusste, dass die Chance auf den Titel besteht und ich hatte auch das Gefühl, dass ich noch ein Rennen brauche, um eine gute Zeit stehen zu haben. Ich wusste, dass ich das kann
Franziska Schuster, Deutsche Meisterin über 100 Meter Hürden

Die 21-Jährige gewann in 13,17 Sekunden Gold vor Isabel Mayer (13,19 Sek.) und Monika Zapalska (13,26 Sek./beide TV Wattenscheid) und kann nun am Dienstag mit reichlich Rückenwind die Reise zur U-23-EM im finnischen Espoo antreten. „Ich konnte es mir nicht nehmen lassen, diese Meisterschaften mitzunehmen. Ich wusste, dass die Chance auf den Titel besteht und ich hatte auch das Gefühl, dass ich noch ein Rennen brauche, um eine gute Zeit stehen zu haben. Ich wusste, dass ich das kann“, so Schuster nach dem Rennen.

Einen weiteren Titel für den TSV Bayer 04 sicherte 5000-Meter-Läuferin Lea Meyer. Ihre ärgste Rivalin, Alina Reh vom SCC Berlin, hatte zunächst die aktivere Rolle übernommen, musste jedoch im Verlauf des Rennens verletzt aufgeben. Meyer verschaffte das die Chance, in 15:26,82 Minuten souverän zum Titel zu laufen. Ihr folgten Eva Dieterich (LAV Stadtwerke Tübingen; 15:48,69 Min.) und Sofia Benfares (LC Rehlingen; 16:08,26 Min.).

Tim Eikermann verpasst über 110 Meter Hürden die Goldmedaille

Beim ans Düsseldorfer Rheinufer ausgelagerten Stabhochsprung-Wettbewerb sicherte TSV-Athlet Bo Kanda Lita Baehre sich die Goldmedaille unangefochten vor Oleg Zernikel (ASV Landau/5,52 Meter). Lita Baehre hakte damit zugleich die direkte Olympia-Norm für Paris 2024 ab.

Tim Eikermann verpasste indes den ganz großen Wurf: Der Leverkusener belegte über 110 Meter Hürden Rang zwei in 13,82 Sekunden. „So wie meine Saison bisher verlief, bin ich auch mit dem Vizemeistertitel heute sehr zufrieden. Es war ein Meisterschaftsrennen und es ging nur darum, eine Medaille zu holen“, erklärte Eikermann, der sich nur Manuel Mordi (Hamburger SV/13,77 Sek.) hatte geschlagen geben müssen.

Marike Steinacker sichert sich im Diskuswerfen die Bronzemedaille

Diskuswerferin Marike Steinacker (TSV Bayer 04/62,70 Meter) gewann Bronze hinter Kristin Pudenz (SC Potsdam/65,98 Meter) und Shanice Craft (SV Halle/64,05 Meter). Im Hammerwurf siegte die einstige Leverkusenerin Samantha Borutta (Eintracht Frankfurt/68,12 Metern) vor Aileen Kuhn (LAZ Ludwigsburg/66,87 Meter). Platz drei belegte Michelle Döpke (TSV Bayer 04/64,59 m).

Bronze holte auch Hochspringer Florian Hornig (TSV Bayer 04/2,10 m). Sein Klubkollege und einstiger Europameister Mateusz Przybylko fehlte verletzungsbedingt. Passen musste auch die angeschlagene Konstanze Klosterhalfen, die über 800 Meter gemeldet hatte.