Viktoria KölnGeschäftsführer Andreas Rettig tadelt Kimmich wegen Impf-Entscheidung

Viktoria-Manager Andreas Rettig
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Köln – Dass Andreas Rettig mit seiner Meinung gemeinhin nicht hinter dem Berg hält, bestätigte sich einmal mehr am Freitagabend. In der Halbzeitpause des Drittliga-Spiels zwischen Viktoria Köln und dem 1.FC Magdeburg äußerte sich der einstige DFL-Chef auch zu Joshua Kimmich, dem deutschen Nationalspieler, der sich nicht impfen lassen möchte, weil er den Impfstoffen nicht vertraut: „Joshua hat schon bessere Entscheidungen getroffen“, bemerkte der 58-Jährige, der am 1. Juni den Vorsitz der Geschäftsführung bei der Viktoria übernommen hat.
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In den vergangenen Monaten hatte Rettig beinahe gebetsmühlenartig versucht, den impfmüden Teil der Bevölkerung zum Impfen zu animieren, noch im Sommer hatten er und die Viktoria allen interessierten Bürgern und Fans einen kostenlosen Pieks mit dem Biontech-Vakzin angeboten.
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Simon Handle traf zum 1:0
Knapp 4000 Zuschauer konnten die Partie der Kölner gegen den Spitzenreiter im Stadion verfolgen, am Ende hatte der FC Viktoria die Magdeburger sehr glücklich mit 1:0 (1:0) bezwungen und ist seit fünf Spielen ungeschlagen. Nach einer gefühlten Ewigkeit ist es den Höhenbergern gelungen, die quälenden Abstiegsränge zu verlassen; Olaf Janßen, Viktorias Trainer, war ein fröhlicher Coach und obendrein ziemlich stolz auf seine Mannschaft: „Wir sind auf einem guten Weg“, freute sich der 55-Jährige über den zweiten Sieg in Folge. „Die Jungs haben sich in jeden Ball geworfen. So kommen wir sicher da unten raus.“
Der vierte Saison-Erfolg stand auf wackligen Füßen: Trotz einer roten Karte gegen FCM-Verteidiger Tobias Müller und 87-minütiger Überzahl gerieten die Gastgeber im zweiten Abschnitt ins Schwimmen. Mit dem Quäntchen Matchglück brachte die Viktoria das Kopfballtor von Simon Handle (29.) über die Zeit.



