In einer Zeit, in der Sicherheit und Überwachung immer wichtiger werden, suchen viele Hausbesitzer nach zuverlässigen und einfach zu bedienenden Lösungen. Die Reolink Altas verspricht genau das – eine kabellose 2K-Überwachungskamera mit langer Akkulaufzeit und intelligenten Funktionen. Doch kann sie in der Praxis wirklich überzeugen?
Die Reolink Altas ist eine Outdoor-Überwachungskamera, die sich durch ihre Vielseitigkeit auszeichnet. Sie richtet sich an Hausbesitzer und Kleinunternehmer, die eine flexible und leistungsstarke Überwachungslösung suchen. Mit einem Preis von ca. 159,99 € inklusive Solarpanel positioniert sie sich im mittleren Preissegment. Diese Zielgruppe erscheint realistisch, da die Kamera sowohl für Einsteiger als auch für technikaffine Nutzer geeignet ist.
- Produktname: Reolink Altas
- Zielgruppe: Hausbesitzer und Kleinunternehmer, die eine flexible Überwachungslösung suchen
- Technische Daten:
- Auflösung: 2K (2560 x 1440 Pixel)
- Bildsensor: 1/1,8″ CMOS-Sensor
- Objektiv: Festes 4 mm, Blende F 1.0
- Sichtfeld: 90° horizontal, 50° vertikal, 110° diagonal
- Akku: 20.000 mAh Li-Ion-Akku
- WLAN: Dual-Band 2,4 GHz / 5 GHz, Wi-Fi 6
- Nachtsicht: ColorX Night Vision (echte Farbnachtsicht)
- Wetterschutz: IP66-zertifiziert
- Maße: 126 × 78 × 76 mm
- Gewicht: 554 g (inkl. Akku)
Die Qualität der verwendeten Materialien macht einen robusten und langlebigen Eindruck. Das wetterfeste Metallgehäuse wirkt solide und dürfte auch härtere Umweltbedingungen gut überstehen. Der große 1/1,8″ CMOS-Sensor verspricht eine gute Bildqualität, gerade auch bei schlechten Lichtverhältnissen.
Eigenschaften:
- ColorX Night Vision: Die echte Farbnachtsicht ohne IR-LEDs ist ein klarer Vorteil gegenüber vielen Konkurrenzprodukten. In der Praxis ermöglicht dies deutlich detailreichere Nachtaufnahmen.
- Vor-Aufzeichnung: Mit bis zu 10 Sekunden Vorlauf werden auch die Momente vor der eigentlichen Bewegungserkennung erfasst. Dies kann in kritischen Situationen sehr nützlich sein.
- Wi-Fi 6 Technologie: Die neueste WLAN-Generation verspricht stabilere Verbindungen und höhere Übertragungsraten. Im Vergleich zu älteren Modellen könnte dies gerade bei mehreren Kameras im Netzwerk von Vorteil sein.
Im Vergleich zu herkömmlichen Überwachungskameras punktet die Reolink Altas besonders durch ihre Flexibilität und die fortschrittlichen Funktionen wie ColorX und Vor-Aufzeichnung. Die lange Akkulaufzeit von bis zu 540 Tagen im PIR-Modus ist beeindruckend, muss sich aber noch in der Praxis beweisen.
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Produkttest
Um die Reolink Altas gründlich zu testen, habe ich die Kamera über einen Zeitraum von sieben Tagen in verschiedenen Szenarien eingesetzt. Dabei lag mein Fokus auf folgenden Testkriterien:
Testkriterien:
- Verpackung und Lieferumfang
- Einrichtung und Installation
- Bildqualität bei Tag und Nacht
- Akkulaufzeit und Solarbetrieb
- WLAN-Verbindung und Reichweite
- Bewegungserkennung und Benachrichtigungen
- App-Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit
- Datenschutz und Sicherheit
- Wetterfestigkeit
Ablauf
Der Test erstreckte sich über eine Woche, in der ich als Haupttester die Kamera täglich nutzte und verschiedene Szenarien simulierte. Die Kamera wurde sowohl an einer Hauswand als auch unter einem Dachvorsprung montiert, um verschiedene Einsatzbedingungen zu testen. Ich dokumentierte meine Erfahrungen täglich und achtete besonders auf die Zuverlässigkeit der Bewegungserkennung, die Bildqualität bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen und die Akkulaufzeit.
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Unboxing
Die Reolink Altas kam in einer kompakten, gut geschützten Verpackung an. Der Lieferumfang war vollständig und umfasste:
- Reolink Altas Kamera
- 6 W Solarpanel mit 2 m Kabel
- USB-Type-C-Ladekabel (nur Adapterkabel, kein Netzteil)
- Montagematerial (Schrauben, Dübel, Halterung)
- Mehrsprachige Schnellstartanleitung
Die Verpackung machte einen hochwertigen Eindruck und alle Komponenten waren sicher und übersichtlich angeordnet. Die Kamera selbst fühlte sich robust und hochwertig an.
Installation
Die Installation der Reolink Altas verlief größtenteils reibungslos. Die Reolink App führte mich Schritt für Schritt durch den Einrichtungsprozess. Die Bluetooth-Verbindung für das initiale Setup funktionierte auf Anhieb.
Die physische Montage war dank der mitgelieferten Halterung einfach. Ich entschied mich zunächst für eine Montage an der Hauswand, etwa 2,5 Meter über dem Boden. Die Ausrichtung der Kamera war dank des flexiblen Kugelgelenks problemlos möglich.
Eine kleine Herausforderung war die Positionierung des Solarpanels. Es musste so platziert werden, dass es genügend Sonnenlicht erhält, ohne das Sichtfeld der Kamera zu beeinträchtigen. Nach einigem Experimentieren fand ich eine gute Position unter dem Dachvorsprung, die sowohl ausreichend Sonnenlicht als auch Schutz vor direktem Regen bot.
Die WLAN-Verbindung wurde schnell hergestellt, wobei die Dual-Band-Unterstützung (2,4 GHz / 5 GHz) sehr praktisch war. Ich konnte problemlos das stabilere 5 GHz-Netzwerk nutzen, was sich positiv auf die Übertragungsqualität auswirkte.
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Testverlauf und Testergebnis
Tag 1-2: Erster Eindruck und Bildqualität
In den ersten beiden Tagen konzentrierte ich mich auf die Bildqualität und die grundlegende Funktionalität. Die 2K-Auflösung (2560 x 1440 Pixel) lieferte tagsüber gestochen scharfe Bilder mit lebendigen Farben. Details wie Gesichtszüge oder Nummernschilder waren auch aus größerer Entfernung gut erkennbar.
Die ColorX Night Vision-Technologie beeindruckte mich besonders. Anders als bei herkömmlichen Kameras mit Infrarot-LEDs, lieferte die Altas auch bei Nacht farbige Bilder. Die Qualität war zwar etwas körniger als am Tag, aber deutlich detailreicher als typische Schwarzweiß-Nachtaufnahmen.
Tag 3-4: Bewegungserkennung und Benachrichtigungen
An den folgenden Tagen testete ich intensiv die Bewegungserkennung und das Benachrichtigungssystem. Die KI-basierte Erkennung von Personen, Fahrzeugen und Tieren funktionierte überraschend gut. Fehlalarme durch vorbeifliegende Vögel oder wehende Pflanzen waren selten.
Die Vor-Aufzeichnungsfunktion erwies sich als äußerst nützlich. In einem simulierten Testszenario konnte ich die Bewegungen einer „verdächtigen Person“ bereits 8 Sekunden vor der eigentlichen Auslösung des Bewegungsmelders sehen.
Die Push-Benachrichtigungen auf mein Smartphone kamen in der Regel innerhalb von 2-3 Sekunden an, was für eine Akku-betriebene Kamera sehr schnell ist.
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Tag 5-6: Akkulaufzeit und Solarbetrieb
In diesen Tagen fokussierte ich mich auf die Akkulaufzeit und die Effizienz des Solarpanels. Bei durchschnittlich 10-15 Bewegungserkennungen pro Tag und aktivierter Vor-Aufzeichnung sank der Akkustand in zwei Tagen um etwa 5%. Dies lässt auf eine realistische Laufzeit von mehreren Monaten schließen, wenn auch nicht ganz die vom Hersteller angegebenen 540 Tage.
Das 6-Watt-Solarpanel leistete gute Arbeit. An sonnigen Tagen konnte es den Akku vollständig aufladen und sogar einen leichten Überschuss produzieren. An bewölkten Tagen reichte es zumindest für eine Erhaltungsladung aus.
Tag 7: Wetterfestigkeit und Zusatzfunktionen
Am letzten Testtag simulierte ich verschiedene Wetterbedingungen, um die IP66-Zertifizierung zu überprüfen. Ich setzte die Kamera leichtem Regen und einem Wasserstrahl aus – sie funktionierte weiterhin einwandfrei.
Ich testete auch die Zweiwege-Audio-Funktion, die überraschend klar und verständlich war, selbst bei Windgeräuschen im Hintergrund.
Verarbeitung und Materialqualität: Die Reolink Altas macht einen sehr robusten Eindruck. Das Metallgehäuse fühlt sich hochwertig an und alle Anschlüsse sind gut gegen Witterungseinflüsse geschützt. Nach einer Woche intensiver Nutzung zeigten sich keinerlei Abnutzungserscheinungen.
App-Funktionalität: Die Reolink-App ist intuitiv gestaltet und bietet viele Einstellungsmöglichkeiten. Besonders gefiel mir die Möglichkeit, benutzerdefinierte Erkennungszonen festzulegen. Die Zeitraffer-Funktion war ein nettes Extra, um den Tagesverlauf zu überblicken.
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Persönlicher Eindruck
Insgesamt bin ich von der Reolink Altas sehr angetan. Die Kombination aus hoher Bildqualität, intelligenter Bewegungserkennung und langer Akkulaufzeit macht sie zu einer ausgezeichneten Wahl für die Heimüberwachung.
Besonders beeindruckt hat mich die ColorX Night Vision-Technologie. Ein Nachbar, der die Kamera kurz begutachtete, meinte dazu:
„Ich hätte nicht gedacht, dass man nachts so klare Farbbilder ohne zusätzliche Beleuchtung bekommen kann. Das ist wirklich beeindruckend.“
Mein Kollege Tom, der ebenfalls Erfahrung mit Überwachungskameras hat, testete die Altas für einen Tag und kommentierte:
„Die Bildqualität ist top, aber was mich wirklich überzeugt hat, ist die reibungslose Integration in bestehende Smarthome-Systeme. Die ONVIF-Unterstützung macht die Einbindung in mein bestehendes NAS-System zum Kinderspiel.“
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Vorstellung der Marke Reolink
Reolink hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2009 zu einem weltweit agierenden Anbieter von Sicherheits- und Überwachungslösungen entwickelt. Das Unternehmen begann mit einfachen IP-Kameras und hat im Laufe der Jahre seine Produktlinien stetig erweitert, um den heutigen Anforderungen an Smart-Home-Sicherheit gerecht zu werden.
- Unternehmenswerte und Philosophie: Reolink legt großen Wert auf kundenorientierte Innovation und technische Perfektion. Die Marke strebt danach, verlässliche Partnerschaften mit ihren Kunden aufzubauen und setzt auf transparente Kommunikation.
- Produktpalette: Reolink bietet eine breite Palette von Sicherheitslösungen an, darunter Akku-Kameras, PoE IP-Kameras, WLAN-Kameras, NVRs und Zubehör wie Solarpanels.
- Besondere Entwicklungen: Die ColorX Vollfarb-Nachtsicht und die Pre-Recording-Technologie sind Beispiele für Reolinks innovative Ansätze in der Überwachungstechnik.
- Reputation: Reolink hat sich einen guten Ruf für qualitativ hochwertige und benutzerfreundliche Produkte erarbeitet. Die Argus 4 Pro wurde sogar von TIME als eine der besten Erfindungen ausgezeichnet.
- Kundensupport und Garantie: Reolink bietet einen 24/6-Online-Support und eine 2-jährige beschränkte Herstellergarantie auf ihre Produkte.
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Fazit
Die Reolink Altas überzeugt durch ihre hohe Bildqualität, intelligente Funktionen und lange Akkulaufzeit. Die ColorX Night Vision-Technologie setzt neue Maßstäbe in der Nachtüberwachung, während die Vor-Aufzeichnungsfunktion sicherstellt, dass keine wichtigen Momente verpasst werden.
Zu den Stärken zählen definitiv die exzellente Bildqualität bei Tag und Nacht, die zuverlässige Bewegungserkennung und die flexible Installation dank Akku- und Solarbetrieb. Die Schwächen beschränken sich hauptsächlich auf das Fehlen einer integrierten Sirene.
Der ideale Nutzer für die Reolink Altas ist ein technikaffiner Hausbesitzer oder Kleinunternehmer, der Wert auf hohe Bildqualität und flexible Installationsmöglichkeiten legt. Besonders für Bereiche ohne direkte Stromversorgung oder für Mieter, die keine Kabel verlegen können, ist diese Kamera eine ausgezeichnete Wahl.
Im Vergleich zu Konkurrenzprodukten positioniert sich die Reolink Altas im mittleren Preissegment, bietet aber Funktionen, die man sonst oft nur in teureren Modellen findet. Sie stellt ein ausgewogenes Verhältnis von Preis und Leistung dar, wobei der Fokus klar auf Bildqualität und Benutzerfreundlichkeit liegt.
Meine Kaufempfehlung gilt für alle, die eine zuverlässige, flexible und leistungsstarke Überwachungskamera suchen, ohne sich an teure Cloud-Abonnements binden zu wollen. Die Reolink Altas ist eine zukunftssichere Investition in die Sicherheit von Heim oder Kleinbetrieb.
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