Die Bauruine an der Bundesstraße 237 in Hämmern soll beseitigt werden. Die städtische Wipperfürther Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft (WEG) hat das verwahrloste Grundstück gekauft und will es nun wieder herrichten. Das teilte die Stadt per Pressemitteilung mit. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.

Der Wildwuchs solle entfernt und die Reste der ehemaligen Gaststätte abgebrochen werden, so die Stadt. Anschließend soll das Grundstück neu eingeebnet werden. Nach dem Verdichten des Bodens und Verfüllen der ehemaligen Kellerräume könne auch der Bauzaun wieder entfernt werden. „Endlich wird der Schandfleck von Hämmern der Vergangenheit angehören. Ich freue mich, dass die Arbeiten nun beginnen und das Grundstück wiederhergerichtet werden kann“, wird Bürgermeisterin Anne Loth zitiert.

Großeinsatz

Solaranlage behindert die Löscharbeiten

Von

Markus Klümper und

Stefan Corssen

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Ein ortsansässiges Tiefbauunternehmen wurde mit Fällungen und Aufräumarbeiten. Das Grundstück hat eine bewegte Vergangenheit. Früher stand dort das Gasthaus Peter Hebbinghaus, nach einem Verkauf wurde daraus das China-Restaurant „Dynastie“. In der Nacht auf dem 8. April brannte das Haus völlig aus. Das Amtsgericht Wipperfürth verurteilte im Dezember 2009 einen 32-jährigen chinesischen Staatsbürger wegen „gemeinschaftlicher Brandstiftung“ zu 18 Monaten Haft auf Bewährung. Die genauen Umstände der tat blieben unklar, das Gericht ging davon aus, dass die beiden Haupttäter abgetaucht waren.

Im April 2011 leitete das Amtsgericht die Zwangsversteigerung des gut 4200 Quadratmeter großen Grundstücks ein . Im Dezember 2012, bei Dritten Termin der Zwangsversteigerung ersteigerte das Bauunternehmen Hermannbau PEB aus Niedergaul das Grundstück, für 30 000 Euro. Der Plan, dort eine kleine Siedlung mit sieben bis acht Einfamilienhäusern zu errichten, scheiterte. (cor)