„In Obhut des FBI“Bahamas liefern FTX-Gründer Bankman-Fried an die USA aus

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Sam Bankman-Fried am 21. Dezember in Nassau

Sam Bankman-Fried am 21. Dezember in Nassau

Der Gründer der insolventen Kryptobörse FTX ist wieder in den USA. Dort droht ihm eine lange Haftstrafe.

Nach seiner Festnahme auf den Bahamas ist der Gründer der insolventen Kryptowährungs-Plattform FTX, Sam Bankman-Fried, an die USA ausgeliefert worden. „Sam Bankman-Fried ist in der Obhut des FBI und auf dem Weg in die USA“, erklärte Staatsanwalt Damian Williams in New York. US-Medienberichten zufolge kam der einst gefeierte Kryptowährungs-Star am Mittwochabend (Ortszeit) in der US-Metropole an.

Die Pleite von FTX im vergangenen Monat hatte die Krypto-Welt schwer erschüttert und den Kurs mehrerer Digitalwährungen wie dem Bitcoin einbrechen lassen. Seitdem wurden immer mehr Details über das fragwürdige Finanzgebaren des lange Zeit als Krypto-Wunderkind gefeierten Bankman-Fried bekannt. Vor gut einer Woche wurde er dann in seiner Wohnung in Nassau auf den Bahamas festgenommen.

Sam Bankman-Fried werden Betrug und Geldwäsche vorgeworfen

Die USA beantragten seine Auslieferung. Sie werfen ihm unter anderem Betrug an Kunden und Kreditgebern, Verschwörung zum Betrug, Verschwörung zur Geldwäsche und Verstöße gegen Gesetze zur Wahlkampffinanzierung vor. Rechtsexperten rechnen bei einem Schuldspruch mit einer langen Haftstrafe. (afp)

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