„Veränderte Rahmenbedingungen“Investor zieht Angebot für Kette Galeria Kaufhof zurück

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Außenansicht des Warenhauses Galeria Kaufhof.

Die Fassade des Warenhauses Galeria Kaufhof auf der Kölner Schildergasse.

Kehrtwende im Fall um Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof – die Übernahme droht zu platzen.

Der Detmolder Internethändler buero.de hat sein Angebot zur Übernahme von 47 Filialen der insolventen Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof zurückgezogen. Wie dessen Vorstandsvorsitzender Markus Schön am Donnerstagabend dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ mitteilte, hätten die zuständigen Gremien das nun entschieden.

Galeria Kaufhof Karstadt: Investor sieht „veränderte Rahmenbedingungen“

„Die Gerüchte über viel weitergehende Schließungen und die in diesem Zusammenhang in den letzten Tagen für uns deutlich gewordene Konfliktlage führen zu veränderten Rahmenbedingungen, die für uns nicht akzeptabel sind“, sagte Schön dieser Redaktion.

In den vergangenen Tagen war durchgesickert, dass Galeria 90 statt der ursprünglich angepeilten 40 Filialen schließen muss. Zwar böten die Schließungsgerüchte auch Verhandlungschancen gegenüber Vermietern und Lieferanten, aber die Verluste an qualifizierten und Mitarbeitern könnten dies nicht kompensieren. Auch Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) kritisierte in Köln „leere Versprechungen des Managements“.

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