Keine TanktouristenAnsturm wegen niedrigerer Preise in Venlo bleibt aus

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Auf der Anzeigetafel für Kraftstoff-Preise an einer Tankstelle in den Niederlanden werden niedrige Preise angekündigt.

Düsseldorf – Trotz der vergünstigten Spritpreise in den Niederlanden ist es am Freitag in der niederländischen Grenzstadt Venlo zu keinem größeren Andrang von Tanktouristen aus Deutschland gekommen. Das beobachtete ein dpa-Reporter vor Ort. Die niederländische Regierung hat ab dem 1. April die Abgaben auf Sprit um 21 Prozent gesenkt. So wird der Liter Benzin um etwa 17 Cent und der Liter Diesel um etwa 11 Cent günstiger. Zuvor hatten die Preise Höchststände erreicht, was in der Bevölkerung zu Unmut über hohe Kosten geführt hatte.

Der ADAC hatte bereits vorher davon abgeraten, ab April zum Tanken in das Nachbarland zu fahren. Wenn am Wochenende nicht sowieso ein Ausflug in die Niederlande geplant sei, sollte man sich für das Tanken nicht extra auf den Weg machen, so ein Sprecher des ADAC Nordrhein. Es zeichne sich ab, dass sich das nicht lohne. „Und man verbraucht ja auch Sprit, Zeit und CO2-Emissionen, um überhaupt dorthin zu kommen.“

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Tatsächlich kostete zum Beispiel ein Liter Super an einer Tankstelle in Venlo am Freitagmorgen fast 2,12 Euro - mehr als bei mehreren Tankstellen auf der anderen Seite der Grenze in Aachen. (dpa)

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