Kommentar zur GamescomWohl noch nicht ganz wie vor der Krise

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Bildschirme auf der Gamescom

Bildschirme auf der Gamescom

Köln – Zwei Jahre lang fand die weltweit größte Videospielmesse pandemiebedingt in rein digitaler Form statt, Ende August feiert die Gamescom nun ihre Rückkehr in die Kölner Messehallen. Ob es auch eine Rückkehr zu Besucherzahlen von rund 373.000 wie bei der letzten analogen Vorkrisenveranstaltung wird, davon ist aktuell eher nicht auszugehen - obwohl sich die Veranstalter mit neuen Programmpunkten und Bereichen Mühe geben.

Ein Grund ist die absichtliche Limitierung des Ticketkontingents zugunsten des Hygienekonzepts auf dem Messegelände. Ein anderer dürfte die bislang geringe Anzahl der Aussteller sein: Präsentierten 2019 noch mehr als 1100 Unternehmen ihre Neuigkeiten, liegt die Anzahl der Zusagen etwas mehr als einen Monat vor Messebeginn bei gerade mal der Hälfte. Abgesagt haben auch Publikumsmagnete wie Sony und Nintendo. Den Veranstaltern zufolge herrscht Unsicherheit in der Branche, zudem hätten sich Spielentwicklungen und folglich Präsentationen durch die Pandemie verzögert.

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Namhaft hingegen sind branchenfremde Sponsoren und Partner, darunter die Fastfood-Kette McDonald’s sowie die Autohersteller Mini und Porsche. Für eine Messe, die sich mit Klimaneutralität und einem Waldaufforstungsprojekt schmückt, keine optimalen Partner. Die Rückkehr nach Köln dürften sich die Veranstalter anders vorgestellt haben.

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