Kosten steigen drastischStrompreis bei Rhein-Energie verdoppelt sich fast

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Die Zentrale der Rhein-Energie am Parkgürtel in Ehrenfeld.

Rhein-Energie Konzernzentrale.

Die Rhein-Energie wird ihre Strompreise zum 1. Januar 2023 deutlich anheben. Ursache dafür seien die anhaltend hohen Beschaffungskosten.

Im Netzgebiet der Rheinischen Netz-Gesellschaft steigt der Arbeitspreis (brutto) im Tarif Fair-Regio Strom basis (Grundversorgung) um 23,94 Cent auf 54,98 Cent pro Kilowattstunde.

Auch der Grundpreis steigt, und zwar erhöht er sich um 27,63 Euro auf 201,24 Euro pro Jahr, der Zählerpreis steigt um 5,00 Euro auf 18,58 Euro im Jahr, wie das Unternehmen auf Nachfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“ mitteilt. Für eine Musterkundin in diesem Tarif (3000 Kilowattstunden Jahresverbrauch) erhöhen sich die monatlichen Kosten um 62,58 Euro. Dabei sind etwaige Entlastungen durch eine staatliche Strompreisbremse laut Rhein-Energie noch nicht berücksichtigt. Wegen unterschiedlicher Netzentgelte weichen die Preise in den einzelnen Netzgebieten leicht voneinander ab, so der Versorger.

Ursache dafür sind nach Angaben des kommunalen Kölner Energieunternehmens die anhaltend hohen Beschaffungskosten, die sich immer stärker in der langfristigen Einkaufsstrategie des Unternehmens niederschlügen. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise an den Strombörsen um mehr als 300 Prozent gestiegen, in der Spitze hatten sie sich mehr als verzehnfacht. Zusätzlich steigen auch die Netzentgelte.

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