Tödlicher UnfallPariser Taxi-Unternehmen zieht Teslas aus dem Verkehr

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Zahlreiche Tesla-Autofahrer in den USA und China müssen ihre Elektro-Fahrzeuge wegen bedenklicher Mängel in die Werkstatt bringen. (Symbolbild).

PAris – Das größte Pariser Taxi-Unternehmen will nach einem tödlichen Unfall vorerst keine Tesla-Autos des Typs Model 3 mehr einsetzen. Das Taxi-Unternehmen G7 erklärte am Dienstag, dass andere Modelle des Elektroautoherstellers allerdings weiterhin in der Flotte fahren würden.

Bei dem Unfall am Samstag war ein Passant getötet und 20 weitere verletzt worden. Es bestand der Verdacht eines technischen Defekts, was der US-Hersteller jedoch bestritt.

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Bei der Unglücksfahrt in der Pariser Innenstadt hatte der Fahrer die Kontrolle über sein Auto verloren und war gegen zahlreiche Menschen und Gegenstände am Straßenrand geprallt. Die Pariser Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung wegen Totschlags und fahrlässiger Körperverletzung ein.

Könnte Gaspedal des Tesla geklemmt haben?

Wegen der Geschwindigkeit und dem Fahrverhalten hatte es Mutmaßungen gegeben, dass beispielsweise das Gaspedal geklemmt haben könnte. Nachdem Tesla die Daten des verunglückten Fahrzeugs aus der Ferne überprüft hatte, bestritt das US-Unternehmen jedoch, dass es ein technisches Problem mit dem Auto gegeben habe.

Tesla versicherte auf Anfrage seine Bereitschaft, mit den Pariser Behörden zusammenzuarbeiten. (afp)

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