Verstöße gegen DatenschutzEU-Staaten nehmen halbe Milliarde Euro ein

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Symbolbild

München – Die vor zweieinhalb Jahren eingeführte Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) beschert den EU-Staaten erhebliche Einnahmen. Bislang seien in Europa Bußgelder gegen Unternehmen in Höhe von insgesamt 491,1 Millionen Euro verhängt worden, berichtete der „Focus“ unter Berufung auf eine Auswertung der Wirtschaftskanzlei CMS.

Mehr als die Hälfte davon (315,3 Millionen Euro) entfiel demnach auf Großbritannien, in Deutschland beliefen sich die Bußgelder auf 26,4 Millionen Euro.

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Die bisherige Rekordstrafe traf dem Bericht zufolge die Fluggesellschaft British Airways. Ihr wurde 2019 ein Bußgeld in Höhe von etwa 205 Millionen Euro durch die britische Datenschutzbehörde auferlegt, weil sie Kundendaten unzureichend schützte.

Die DSGVO war im Mai 2018 in Kraft getreten. Sie sieht vor, dass Firmen innerhalb der EU bei Datenschutzverstößen bis zu vier Prozent ihres weltweiten Jahresumsatzes als Strafe abführen müssen. (afp)

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