Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Razzia in EssenPolizei stellt bei Clan-Razzia zahlreiche Schusswaffen und Munition sicher

Lesezeit 2 Minuten
Sichergestellte Schusswaffen und Munition bei einer Razzia der BAO Aktionsplan Clan in Essen

Bei der Durchsuchung wurden mehrere Schusswaffen und Munition sichergestellt.

Bei Durchsuchungen in Essen, Mülheim und Oberhausen wurden mehr als ein Dutzend Pistolen und vier Langwaffen gefunden. Die Verdächtigen sollen dem Clanmilieu angehören.

Am frühen Dienstagmorgen (20. Mai) haben Ermittler der BAO Aktionsplan Clan gemeinsam mit Spezialeinheiten und der Bereitschaftspolizei mehrere Durchsuchungsbeschlüsse in Essen, Mülheim und Oberhausen vollstreckt. Bei der Razzia wurden zahlreiche Waffen sichergestellt.

Insgesamt konnten die Beamten und Beamtinnen mehr als ein Dutzend Pistolen und vier Langwaffen beschlagnahmen. Die Prüfung auf strafrechtliche Relevanz stehe noch aus, teilte die Polizei mit. Den Tatverdächtigen wird vorgeworfen, gewerbsmäßig mit Schusswaffen gehandelt zu haben.

Ermittlungen gegen Vater und Sohn aus dem Clanmilieu

Bereits vor über zwei Jahren erhielten die Ermittler und Ermittlerinnen der BAO Aktionsplan Clan erste Hinweise zu einem 31-jährigen Essener mit türkischer Staatsangehörigkeit, der mit scharfen Schusswaffen handeln soll. Die Polizei Essen richtete daraufhin eine Ermittlungskommission ein.

Im Laufe der Ermittlungen geriet auch der Vater des Verdächtigen ins Visier der Beamten und Beamtinnen – ein 57-jähriger Essener mit türkischer Staatsangehörigkeit. Beide Tatverdächtige sind laut Polizei dem kriminellen Clanmilieu zuzuordnen.

Spezialeinheiten im Einsatz – Durchsuchung dauerte bis zum Mittag

Da Hinweise auf eine Bewaffnung der beiden Verdächtigen vorlagen, kamen bei der Razzia auch Spezialeinheiten zum Einsatz. Bei der Durchsuchung eines Wohnhauses an der Altenessener Straße fanden die Ermittler und Ermittlerinnen mehrere scharfe Schusswaffen und Munition.

Die Wohnung war laut Polizei stark zugestellt, sodass große Teile des Inventars herausgetragen und durchsucht werden mussten. Hierzu bildeten über 20 Kollegen und Kolleginnen der Hundertschaft im Hausflur eine Kette und reichten die Gegenstände in einen Lastwagen der Polizei. Aufgrund der aufwendigen Maßnahmen konnte die Durchsuchung der Wohnungen und des Inventars erst am Mittag abgeschlossen werden.

Insgesamt stellten die Beamten und Beamtinnen knapp über ein Dutzend Pistolen, vier Langwaffen, mehrere hundert Patronen und zahlreiche Kommunikationsmittel sicher. Nach derzeitigem Erkenntnisstand befinden sich unter den Sicherstellungen mehrere scharfe Schusswaffen sowie mehrere scharfe Patronen, aber auch erlaubnisfreie Waffen.

Eine konkrete Begutachtung der Asservate wird im Nachgang durch die Fachdienststelle erfolgen. Gegen die beiden Tatverdächtigen wird wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Handeltreibens mit Schusswaffen ermittelt. (red)

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.