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2. Fußball-Bundesliga0:3 in Karlsruhe: Paderborn beendet Saison als Vierter

Lesezeit 2 Minuten
Spannung am letzten Spieltag zwischen Karlsruhe und Paderborn.

Spannung am letzten Spieltag zwischen Karlsruhe und Paderborn.

Kein Happy End für Lukas Kwasniok beim SC Paderborn. Die Ostwestfalen gehen mit kleinen Rest-Aufstiegschancen in den letzten Spieltag, verlieren dann aber deutlich beim KSC.

Der SC Paderborn ist im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga leer ausgegangen und beendet die Saison als Tabellenvierter. Die Ostwestfalen verloren am letzten Spieltag mit 0:3 (0:0) beim Karlsruher SC. Um noch auf den Relegationsrang oder gar einen direkten Aufstiegsplatz zu springen, hätten sie zusätzlich allerdings auch noch Patzer der Konkurrenz gebraucht. Der KSC schließt die Spielzeit auf Platz acht ab.

Mittelfeldspieler Lilian Egloff traf in der 50. und 54. Minute für die Badener. Es waren die ersten beiden Saisontore des 22-Jährigen. Verteidiger Marcel Franke legte vor 31.190 Zuschauern im Wildpark später noch nach (72.).

Trainer Lukas Kwasniok verlässt Paderborn nach insgesamt vier Jahren dennoch erhobenen Hauptes. Die Zukunft des 43-Jährigen, der seinen auslaufenden Vertrag nicht mehr verlängert hat, ist noch offen.

Paderborns Kapitän Raphael Obermair verschoss in Karlsruhe einen Elfmeter.

Paderborns Kapitän Raphael Obermair verschoss in Karlsruhe einen Elfmeter.

Obermair scheitert vom Punkt

Im schicken dunkelblauen Sakko trieb Kwasniok die Paderborner in seiner früheren Heimat vom Anpfiff weg lautstark an. Und die Gäste hatten in der ersten Halbzeit durchaus Chancen - die größte davon Raphael Obermair.

Der Kapitän scheiterte in der 37. Minute aber per Foulelfmeter an KSC-Torwart Max Weiß. Dem Pfiff von Referee Deniz Aytekin war ein rustikaler Körpereinsatz von Karlsruhes Christoph Kobald gegen Ilyas Ansah vorausgegangen.

Doppelschlag zieht Paderborn den Zahn

Nach der Pause kam's dann gleich doppelt bitter für Paderborn. Egloff, der seit seiner Verpflichtung im vergangenen Sommer beim KSC bislang kaum in Erscheinung getreten war, versenkte innerhalb kurzer Zeit zwei Flachschüsse.

Ein großes Aufbäumen gab's von den Gästen daraufhin nicht mehr, stattdessen noch ein drittes Gegentor. Franke bugsierte den Ball aus spitzem Winkel an den linken Innenpfosten - und von dort sprang er ins Netz. (dpa)