Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

2. Fußball-BundesligaBier zur Belohnung: Hendrix trifft doppelt bei Münsters Sieg

Lesezeit 2 Minuten
Jorrit Hendrix traf sehr sehenswert für Münster.

Jorrit Hendrix traf sehr sehenswert für Münster.

Preußen Münster feiert einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf. In der Tabelle klettern die Westfalen. Am letzten Spieltag geht es gegen einen direkten Konkurrenten.

Nach seinem grandiosen Auftritt freute sich Münsters Doppeltorschütze auf ein Belohnungsbier. Grinsend verschwand Jorrit Hendrix in der Kabine. Dank der Glanzleistung des Niederländers haben die Preußen im Abstiegskampf der 2. Bundesliga vorgelegt und mit einem Sieg gegen Hertha BSC den Druck auf die Konkurrenz erhöht. Die Mannschaft von Teamchef Christian Pander besiegte die Berliner verdient mit 2:0 (1:0).

Hendrix traf vor 12.422 Zuschauern im ausverkauften Preußenstadion in der 30. Minute mit der Hacke. „Technisch war es mein schönstes Tor“, sagte er. Im zweiten Durchgang war er dann nach einem Einwurf per Kopf (70.) erfolgreich.

Schulze-Marmeling: „Es ist geil“

Durch den zweiten Sieg im zweiten Spiel unter Pander und Trainer Kieran Schulze-Marmeling kletterte Münster zumindest vorübergehend vom Relegationsrang bis auf Tabellenplatz 14. „Es ist geil. Wenn du Spiele gewinnst, ist es geil“, freute sich Schulze-Marmeling.

Jorrit Hendrix ließ seine Mannschaft gleich zweimal jubeln.

Jorrit Hendrix ließ seine Mannschaft gleich zweimal jubeln.

Münster hat nun zunächst sechs Punkte Vorsprung auf den SSV Ulm auf dem vorletzten Platz. Die Ulmer spielen an diesem Samstag beim Hamburger SV und sind am nächsten Wochenende der Gegner der Preußen.

Hendrix gelingt Traumtor

Die Hertha, die weder mit dem Auf- noch mit dem Abstieg etwas zu tun hat, schockte die Gastgeber fast früh. Die Berliner hatten bereits nach rund zehn Sekunden die erste Torchance, trafen jedoch nicht. Danach ergriffen die Preußen die Initiative. Münster ließ den Ball gefällig laufen, ohne dabei zunächst große Torgefahr zu entwickeln.

Das änderte sich nach einer halben Stunde. Etienne Amenyido spielte Hendrix stark frei und der 30-Jährige traf traumhaft mit der Hacke zum 1:0. Daniel Kyerewaa (39.) und Niko Koulis (50.) hatten Chancen, den Vorsprung auszubauen. Ihnen gelang das nicht, dafür aber erneut Hendrix 20 Minuten vor dem Ende.

Hertha-Coach Stefan Leitl hatte wenig Grund zur Freude.

Hertha-Coach Stefan Leitl hatte wenig Grund zur Freude.

Von der Hertha kam offensiv so gut wie nichts. Ein Lattenschuss von Michal Karbownik Mitte der zweiten Hälfte war die erste wirklich gefährliche Aktion der Berliner seit der ersten Minute. Nach einem harten Foul im Mittelfeld sah Innenverteidiger Linus Gechter zudem die Rote Karte (77.). (dpa)