Preußen Münster geht von einem Nichtabstiegsplatz aus in den letzten Spieltag der Saison. Der Tabellen-15. hat den direkten Klassenerhalt selbst in der Hand und hofft im Endspiel auf seinen Torjäger.
2. Fußball-BundesligaEndspiel in Ulm: Münster kämpft um direkten Klassenerhalt

Preußen Münsters Teamchef Christian Pander (r) glaubt an den direkten Klassenerhalt.
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Entscheidungsspiel für Preußen Münster: Im letzten Spiel der Zweitliga-Saison geht es für die Westfalen am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) beim bereits abgestiegenen SSV Ulm um den direkten Klassenerhalt. „Das ist eine große Chance für uns. Für den Verein wäre das eine sehr schöne Geschichte, wenn wir die Saison erfolgreich beenden könnten“, sagte Preußens Übergangs-Teamchef Christian Pander mit Blick auf das große Finale.
Als derzeit Tabellen-15. hat Preußen den Klassenerhalt selbst in der Hand. Ein Sieg reicht zum sicheren Verbleib in Liga zwei. Seit der Entlassung von Ex–Trainer Sascha Hildmann hat das Team zuletzt noch einmal neuen Schwung aufgenommen.
Mit einem 5:0 beim 1. FC Magdeburg und einem 2:0 gegen Hertha BSC meldete sich Münster eindrucksvoll im Abstiegskampf zurück. „Unser Ziel war drei von drei, da sind wir auf einem guten Weg“, so Pander.
Einsatz von Torjäger Mees „nicht unmöglich“
Sollte Preußen patzen und Braunschweig (gegen Nürnberg) und Fürth (gegen den HSV) ihre Spiele gewinnen, müsste Münster jedoch in die Relegation. Direkt absteigen kann der Verein nach der Niederlage Ulms in Hamburg schon jetzt nicht mehr. „Bei uns unterschätzt keiner die Situation, keiner denkt, wir machen das mit links“, warnte Pander, der auch um die mögliche Relegation weiß: „Letztendlich ist es kein Endspiel, es könnte noch zwei Spiele danach geben.“
Unklar ist noch, ob Torjäger Joshua Mees im entscheidenden Spiel mit dabei sein kann. Der neunmalige Saisontorschütze musste gegen Hertha nach einem unglücklichen Schlag auf das Sprunggelenk angeschlagen raus. „Joshua Mees in der Startelf ist nicht unmöglich“, sagte Pander.
Ein Härtetest bei dem 29-Jährigen stehe noch aus. Unabhängig davon reisen alle Spieler – auch die Verletzten – mit nach Ulm. „Das ist wichtig. Es gehört mehr zu einer Mannschaft, als die elf, die spielen.“ (dpa)