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Manöver am NiederrheinGroße Militärübung am Rhein angelaufen

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Rund 1.200 Soldaten und 500 Fahrzeuge waren an dem Manöver beteiligt.

Rund 1.200 Soldaten und 500 Fahrzeuge waren an dem Manöver beteiligt.

Rund 1.200 Soldatinnen und Soldaten mit gut 500 Fahrzeugen müssen den Rhein überqueren - mit Hilfe eines zuvor selbst errichteten Fährsystems. Beim Manöver am Niederrhein sind vier Nationen dabei.

In einer XL-Militärübung am Niederrhein haben Soldatinnen und Soldaten aus vier Ländern mit schweren Fahrzeugen eine Überquerung des Rheins in Angriff genommen. Der Auftrag für das deutsch-britische Pionierbrückenbataillon 130 lautete, mit eigenen Systemen Fähren zu bauen, um eine Querung des breiten Gewässers sicherzustellen. 

Rund 1.200 Soldaten und 500 Fahrzeuge waren an dem Manöver beteiligt, wie die Bundeswehr mitteilte. Bei der Übung „Grand Crossing“ am Samstag in Kalkar wurden Kräfte des deutsch-britischen Pionierbrückenbataillons 130 aus Minden von einer niederländischen und einer italienischen Kompanie verstärkt. 

„Zusammen mit ihren britischen Kameradinnen und Kameraden verfügen die Mindener Pioniere als einziger Verband in der Bundeswehr über die Fähigkeit, Fähren und Brücken zu bauen“, hieß es im Vorfeld. 

Schon die Vorbereitungen waren herausfordernd

Zuvor hatte es tagelange, aufwendige Vorbereitungen und Erkundungen erfordert, wie ein Bundeswehr-Sprecher schilderte. Die Truppen und Fahrzeuge waren auf öffentlichen Straßen zu ihrem Zielort verlegt worden. 

Das gesamte Manöver soll 14 Tage dauern und Ende der kommenden Woche abgeschlossen sein. Nach dem Rhein gehört in den nächsten Tagen im Raum Hameln noch die geplante Überquerung der Weser zum Übungsauftrag. 

Schaulustige sollen unbedingt deutlichen Abstand zu den Fahrzeugen halten, mahnte der Bundeswehr-Sprecher. (dpa)