Der Bundestrainer verrät, dass er mit dem Offensivstar wegen der Vereinswahl in Kontakt steht. Er beschreibt die Vorteile eines Wechsels nach Liverpool, aber auch zum FC Bayern.
Fußball-BundesligaNagelsmann: Liverpool wäre guter Schritt für Wirtz

Julian Nagelsmann ist in Kontakt mit Florian Wirtz, will dem 22-Jährigen aber zu keinem Verein raten.
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Florian Wirtz hat wegen seiner Zukunftspläne auch Kontakt mit Fußball-Bundestrainer Julian Nagelsmann. Sie hätten ein paar Nachrichten ausgetauscht, sagte Nagelsmann am Rande des Finales um den DFB-Pokal dem Bezahlsender Sky.
Er versuche, Wirtz nach bestem Wissen und Gewissen Tipps zu geben, „wenngleich ich ihm auch sage, die Entscheidung kann ich dir nicht abnehmen“. Er habe auch keinen Verein ausgeschlossen und ihm auch nicht zu einem Verein geraten, betonte Nagelsmann. Er sei gespannt, wie sich Wirtz letztlich entscheide.
So ist der Stand bei Wirtz
Über die nächsten Schritte des hochtalentierten 22 Jahre alten Profis von Bayer Leverkusen wird seit langem wild spekuliert. Zum deutschen Rekordmeister FC Bayern wird Wirtz nach den jüngsten Entwicklungen wohl nicht wechseln.
Wie auch der Präsident der Münchner, Herbert Hainer, laut „Abendzeitung“ bei einem Fanfest sagte, soll Wirtz zu einem Wechsel zum englischen Meister FC Liverpool tendieren. Das habe ihm Sportvorstand Max Eberl mitgeteilt. Allerdings müssen sich die Reds noch mit Leverkusen auf eine Ablösesumme einigen. Bayer fordert 150 Millionen Euro. Wirtz' Vertrag beim Werksclub ist noch zwei Jahre gültig bis zum 30. Juni 2027.
Das ist Nagelsmanns Einschätzung
Sollte es Liverpool werden, „ist es ein guter Schritt für ihn, weil er da auf seiner Position spielen kann“, betonte Nagelsmann: „Das ist ein tolles Umfeld, ein super Club.“ Bayern wäre aber sicherlich auch nicht verkehrt gewesen, sagte der Bundestrainer, der die Münchner selbst auch schon trainiert hat.
Für die Nationalmannschaft wäre es gut gewesen, wenn Wirtz mit Jamal Musiala bei den Bayern zusammen spielen würde, sagte Nagelsmann. „Das sind aber zwei Spieler, die sich auch so finden auf Nationalmannschaftsebene, wenn sie nicht beim gleichen Club spielen.“ (dpa)