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Aus Leverkusen nach EnglandTraining und Testspiele: So könnte es für Wirtz weitergehen

Lesezeit 2 Minuten
Spielt in der kommenden Saison für den FC Liverpool: Florian Wirtz.

Spielt in der kommenden Saison für den FC Liverpool: Florian Wirtz.

Der Rekordwechsel ist fix, Florian Wirtz spielt nun für Liverpool. Noch trainiert er nicht mit seinen Teamkollegen. Einen möglichen Fahrplan für Wirtz beim englischen Meister gibt es aber schon.

Florian Wirtz will durch seinen Rekordwechsel zum FC Liverpool ein noch besserer Fußballer werden. „Ja, das war auch ein wichtiger Punkt für mich: dass ich mein persönliches Niveau und mein körperliches Niveau verbessern werde, weil ich denke, jeder weiß, dass in Liverpool die Spieler Maschinen sind - wirklich stark und sehr physisch“, sagte der 22-Jährige auf der Website der Liverpooler. Doch wann legt Wirtz beim englischen Meister los?

Der offizielle Trainingsauftakt der Reds ist für den 7. Juli angesetzt. Sechs Tage später könnte Wirtz bereits das erste Mal für seinen neuen Club in einem Spiel auflaufen. Die Mannschaft von Trainer Arne Slot trifft dann in einer Testpartie auf Preston North End.

Liverpool startet mit Heimspiel in die Premier League

Später im Juli geht es dann auf Asientour. In Hongkong spielt Liverpool am 26. Juli gegen die AC Mailand, in Japan gegen die Yokohama F. Marinos (30. Juli). Nach weiteren Spielen ist Bournemouth am 15. August an der Anfield Road der erste Gegner des Titelverteidigers in der Premier League.

Am Freitag hatten Liverpool und Bayer Leverkusen den teuersten Transfer eines deutschen Fußballers offiziell gemacht. Berichten zufolge kann die Ablösesumme inklusive Bonuszahlungen auf bis zu 150 Millionen Euro steigen.

„Kaiser of the Kop“

Auch in der englischen Presse war der Transfer großes Thema. „Kaiser of the Kop“, titelte der englische „Mirror“ in Anlehnung an die berühmte Tribüne im Liverpooler Stadion. Der „London Standard“ wertete die Verpflichtung als Kampfansage mit Blick auf die Titelverteidigung in der höchsten englischen Fußballliga.

Einige Medien stichelten sogar gegen den FC Bayern München, der Wirtz ebenfalls gerne verpflichtet hätte. Der Guardian schrieb von einem „Coup“ für Liverpool und einer „unangenehmen Überraschung“ für die Bayern. Wirklich überraschend war es für den FCB allerdings nicht mehr, dass Wirtz nicht zu ihnen kommt. Der Rekordmeister weiß seit mindestens rund einem Monat, dass der Ausnahmekönner nicht nach München will.

Die „Sun“ schrieb bereits vor der offiziellen Verkündung des Transfers davon, dass die Bayern „gedemütigt“ zurückgelassen worden seien. (dpa)