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VerkehrVolle Straßen zum Start ins Himmelfahrts-Wochenende

Lesezeit 2 Minuten
Stoßstange an Stoßstange: So könnte für viele der Weg ins lange Himmelfahrts-Wochenende beginnen. (Symbolbild)

Stoßstange an Stoßstange: So könnte für viele der Weg ins lange Himmelfahrts-Wochenende beginnen. (Symbolbild)

Das Himmelfahrts-Wochenende ist für einen Kurzurlaub beliebt. Wenn viele Familien Mittwoch nach Schulschluss losfahren, könnte es auf den Autobahnen eng werden.

Zum Start in das lange Wochenende dürfte es auf den Autobahnen am Mittwochnachmittag sehr voll werden. Der Tag vor Himmelfahrt gehöre traditionell zu den zehn staureichsten Tagen im Jahr, teilte der Verkehrsclub ADAC mit. Vor allem an den zahlreichen Baustellen in Nordrhein-Westfalen sei die Staugefahr groß.

Zwar gibt es am Freitag in Nordrhein-Westfalen keine offiziellen Schulferien - viele Schülerinnen und Schüler haben aber einen beweglichen Ferientag und deshalb trotzdem frei. In vielen anderen Bundesländern ist der Brückentag sogar flächendeckend schulfrei, so dass sich auch dort viele Familien auf den Weg in einen Kurzurlaub machen dürften.

700 Baustellen in NRW bremsen den Verkehr aus

Probleme könnten die rund 700 Baustellen machen, die es derzeit auf den NRW-Autobahnen gibt. „Vor allem Bereiche mit reduzierten Fahrstreifen bergen ein hohes Staurisiko“, sagt der Leiter des Fachbereichs Verkehr und Umwelt beim ADAC Nordrhein, Roman Suthold. „Die Autobahnen rund um Köln und im Ruhrgebiet werden durch das hohe Verkehrsaufkommen und die vielen Baustellen völlig überlastet sein“, prognostiziert er.

Den stärksten Verkehr erwartet der Verkehrsclub am Mittwoch zwischen 13.00 und 19.00 Uhr, wenn Berufspendler und Kurzurlauber gleichzeitig auf den Straßen sind. Wer erst am Abend oder am Donnerstag losfahre, komme vermutlich schneller und entspannter ans Ziel.

Am Sonntagnachmittag sorge dann der Rückreiseverkehr erneut für volle Straßen. Weil dann aber keine Berufspendler unterwegs sind, rechne er mit weniger Staus als zu Beginn des langen Wochenendes, sagte Suthold. (dpa)