Bahnstrecken mit AusblickDie schönsten Bahnen in der Region

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Warum nicht mal beim Sonntagsausflug auf die Schiene setzen? Am liebsten abseits der üblichen Strecken auf historischen Schienenwegen. Betrieben werden sie in der Region – saisonal unterschiedlich – von Interessengemeinschaften, Fördervereinen und kleineren Verkehrsbetrieben.

Eisenbahnromantik wird wach bei Fahrten mit alten Dampfloks, rote Schienenbusse wecken Erinnerungen an die 50er und 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Aber auch hochmoderne Züge gehen auf Zeitreise: Über alte Bahnstrecken mit Tunneln und Viadukten durch faszinierende Landschaften mit tollen Ausblicken, vorbei an idyllischen Örtchen mit oft eindrucksvollen historischen Gebäuden.

Burgruinen, Industriedenkmäler, Wildgehege, Besucherbergwerke liegen am Rande solcher Strecken. Manche Bahnfahrt lässt sich auch mit einem Museumsbesuch verbinden.

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An Rhein und Ruhr besteht an einigen Stationen die Möglichkeit, aufs Schiff umzusteigen. Die Fahrt mit der Bahn ist stressfrei – dafür sorgt oft schon die Entschleunigung. Mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von manchmal nur 20 Stundenkilometern rattern dampfgetriebene Oldtimer durch die Lande – und bezwingen dabei noch beeindruckende Steigungen.

Gelegenheit dazu haben auch bewegungsfreudige Fahrgäste: Wer Lust hat, kann an einem der Bahnhöfe aussteigen und sich von dort aus auf den Weg machen – zum Beispiel auf den Rheinsteig oder den nur acht Kilometer langen Hunsrückbahn-Wanderweg. Gut ausgeschilderte Wanderwege am Rande von Bahnstrecken laden in Eifel, Hunsrück oder Bergischem Land und sogar im Ruhrgebiet zur genaueren Erkundung der Gegend ein.

Natürlich können auch Radler ihre Vehikel mitnehmen, in manchen Zügen sogar kostenlos. Und wer mal richtig ins Strampeln kommen und selber Dampf ablassen will, kann per Draisine oder Railbike über die Schwellen flitzen – zeitweilig sogar grenzenlos Richtung Holland oder Belgien. Gastronomie gibt es nicht nur außerhalb der Züge. In den Waggons reicht das Angebot von kalten Getränken bis zum leckeren Menü im Buffetwagen. Warum also nicht mal die Weichen stellen für einen Erlebnistag mit der Bahn?

Bergischer Löwe auf Schienen: Wiehltalbahn

100 Jahre lang wurde auf der Strecke im Wiehltal Grauwacke aus den Steinbrüchen transportiert, 1997 kam die endgültige Stilllegung. Der Förderkreis zur Rettung der Wiehltalbahn pachtete die Strecke. Wegen ihrer eisenbahngeschichtlichen Bedeutung steht die Bahnlinie von Osberghausen nach Waldbröl unter Denkmalschutz.

In Kooperation mit den Eisenbahnmuseum Dieringhausen finden Dampf- und Triebwagen-Fahrten unter dem Namen „Bergischer Löwe“ statt. Im Bahnhof Wiehltal befinden sich Bilder und Objekte aus vergangenen Tagen, z. B. der Fahrkarten-Schrank des alten Bahnhofes Waldbröl.

Strecke: 23,6 km Fahrpreise: Einfache Fahrt Erwachsene 9,00 Euro, Hin- und Rückfahrt Erwachsene 14,00 Euro; Einfache Fahrt Familie 22,50 Euro, Hin- und Rückfahrt Familie 35,00 Euro Anfahrt: über Bahnhof Waldbröl oder Bahnhof Dieringhausen Kontakt: 02262/9999234 www.wiehltalbahn.de

Schmale Spur: Vulkan-Express

Seit 111 Jahren dampft die Brohltalbahn durch das Seitental des Rheins: Von Brohl am Rhein hinauf ins beschauliche Engeln hat die Schmalspurbahn rund 400 Meter Höhenunterschied zu bewältigen. Ursprünglich wurde sie für den Gestein-Transport genutzt, seit 1977 werden Ausflugsgäste befördert.

Bei 20 Stundenkilometern bleibt genügend Zeit, die Eifel zu genießen: Über ein Talviadukt und durch einen 95 Meter langen Tunnel geht die Fahrt vorbei an Trasssteinhöhlen, Mineralquellen und Vulkankratern. Fahrten von April bis Oktober jeweils Di, Do und an Wochenenden, im Sommer auch Mi und Fr. Fahrräder/Kinderwagen frei, Getränke und Snacks an Bord.

Strecke: 17,5 km Fahrpreise: 10,50 Euro, Hin- und Rückfahrt 13,00 Euro, Kinder halber Preis; Familien 28,00 Euro Anfahrt: Über Bahnhof Brohl/Rhein Kontakt: 02636/8 03 03 www.vulkan-express.de

Starke Loks, kurze Strecke: Selfkantbahn

Bis zu zehn Waggons zieht eine der kleinen Dampfloks über die flache Strecke, 400 Personen dürfen mitfahren. Schon nach 25 Minuten hat der Zug die Endstation erreicht – dann geht es genauso zurück. Im Selfkant, der westlichen NRW-Region, fährt die letzte meterspurige Kleinbahn des Landes.

Die Eisenbahnfreunde sind fleißige Sammler: Längst reicht die Wagenhalle mit ihren 210 Metern Gleislänge nicht mehr aus für all die Wagen. Ein Teil der historischen Vehikel steht unter freiem Himmel. Fahrten an Sonn- und Feiertagen bis 30. September. Im Kleinbahnmuseum Ausstellung: „Ein Jahrhundert Verkehrsschilder in Deutschland“ (Eintritt frei).

Strecke: 5,5 km Fahrpreise: Hin- und Rückfahrt Erwachsene 6,60 Euro, Kinder 3,30 Euro, Familien 18,00 Euro Anfahrt: Im 30-Minuten-Takt mit der Deutschen Bahn aus Richtung Mönchengladbach bis Geilenkirchen, von dort mit Buslinien SB 3, 434 und 435 oder dem Multi-Bus nach Gangelt-Schierwaldenrath Kontakt: 02454/6699 www.selfkantbahn.de

Auf der nächsten Seite stellen wir Ihnen die „Graf Bismarck XV.“, die Ruhrtalbahn und die Hespertalbahn vor.

Wie in Pantoffeln auf den Berg: Krefelder Schluff

Die „Graf Bismarck XV.“ ist eine imposante Erscheinung. Ursprünglich war die Dampflok aus dem Jahr 1947 in der Zeche Bismarck in Gelsenkirchen im Einsatz. Von ihr wird der Schluff gezogen, eine der ältesten Privatbahnen Deutschlands von 1868. Der Name erinnert an das zischende Geräusch der Lok, wie das Schlurfen eines Pantoffels – auf niederrheinisch „Schluffe“.

Fahrten bis vom 1. Mai bis zum 25. September an jedem Sonn- und Feiertag von St. Tönis über Nordbahnhof bis Naherholungsgebiet Hülser Berg. Vom Johannesturm Blick auf Niederrhein und Ruhrgebiet. Wanderwege, Wildgehege und Gelände für Mountainbiker. 1. Mai bis 25. September 2016.

Strecke: 13,6 km Fahrpreise: 3,00 Euo Kurzstrecke, Hin- und Rückfahrt Erwachsene 10,00 Euro, Kinder halber Preis, Familienticket 24,00 Euro. Fahrradtransport 1,00 Euro Anfahrt: Über Krefeld-Nord, dann mit Straßenbahnlinie 044 bis Haltestelle Oranierring Kontakt: 02151/98 44 82 www.swk.de

Industrie, Zeche und Natur: Ruhrtalbahn

Mehr als 150 Jahre Industriegeschichte liegen an der Strecke – von der Einmannzeche bis zum Hochofen der stillgelegten Henrichshütte. Dazu schöne Landschaften, alte Burgen und Herrenhäuser im Ruhrtal. Schaffner in Uniform verkaufen mit Galoppwechsler und Abreißblöcken Fahrkarten vor Ort.

Das Eisenbahnmuseum in Bochum-Dahlhausen nutzt die Strecke im Sommer freitags, sonntags und zu weiteren Gelegenheiten für Fahrten. Haltepunkte an Burgruine Hardenstein und Zeche Nachtigall, an einigen Stationen Umstieg zum Ruhrschiff MS Schwalbe II möglich.

Strecke: ca. 36 km Fahrpreise: Schienenbus 1,50 Euro (eine Station) bis 17,00 Euro, bis zu drei Kinder in Begleitung frei. Fahrrad 2,00 Euro. Eintritt Eisenbahnmuseum Bochum 6,50 / 3,50 Euro (Kinder). Anfahrt: Über Hbf Hagen oder Bf Hattingen Kontakt: 06503/921490 www.ruhrtalbahn.de

Mit Volldampf zum See: Hespertalbahn

Früher fuhren Bergleute mit ihr zur Schicht und es wurden Erze und Kalk transportiert: Mit 15 Stundenkilometern bringt der historische Zug die Fahrgäste vom Bahnhof Essen-Kupferdreh am Baldeneysee entlang zum Endpunkt Haus Scheppen.

Am See, dort wo früher einmal Zechen standen, gibt es Wassersport, Bootstouren oder Wander-Themenrouten. Hin- und Rückfahrt dauern ungefähr eine Stunde, die Fahrt kann jederzeit unterbrochen werden. Bis Oktober regelmäßige Fahrten, dazu Sonderveranstaltungen. Räder, Rollstühle und Kinderwagen kostenlos.

Strecke: 3,3 km Fahrpreise: 2,80 Euro, Hin- und Rückfahrt Erwachsene 4,00 Euro, Kinder 3,00 Euro, Familien 12,00 Euro, Mitfahrten auf der Lok zusätzlich 4 Euro (Diesel) und 8 Euro (Dampf) Anfahrt: Der Bf Hespertalbahn liegt am „Alten Bahnhof“ in Essen-Kupferdreh, mit S 9 oder Buslinie 155 vom Hbf Essen erreichbar Kontakt: 0201/4085619 www.hespertalbahn.de

Oleftalbahn, Bördeexpress oder doch lieber Ferkeltaxi? Die drei Züge stellen wir Ihnen auf der nächsten Seite vor.

Ferkeltaxi zum Biergarten: Kasbachtalbahn

300 Pferdestärken braucht das Ferkeltaxi, wie der rote Schienenbus auch genannt wird, für den Aufstieg von Linz nach Kalenborn. Die Strecke gehört zu den steilsten in Deutschland: Die größte Steigung beträgt 5,7 Prozent, der Höhenunterschied bis zur Linzer Höhe fast 400 Meter. Die erste Steigung führt vorbei an Burg Ockenfels, dahinter liegt als erste Haltestelle der alte Bahnhof in Kasbach.

Die nächste Station kommt einen Kilometer entfernt (Brauereischänke mit 150 Sitzplätzen und Biergarten). Von der Endstation Kalenborn kann man auch den Wanderweg zurück nach Linz nehmen. Verkehrstage 2016: Samstag, Sonn- und Feiertag vom 25.03. bis zum 18.12. und zusätzlich vom 04.05. bis 26.10.2016 jeden Mittwoch im 2-Stundentakt von 11 - 17 Uhr mit zusätzlicher Mittagsfahrt um 12.00 Uhr.

Strecke: 8,9 km Fahrpreise: Hin- und Rückfahrt Erwachsene 8 Euro (Teilstrecke 4 Euro), Kinder 3 Euro, Familien 18 Euro. Fahrräder frei Anfahrt: Über Bf Linz am Rhein Kontakt: 02644/80900 www.zugtouren.de/Kasbachtalbahn

Durch den Nationalpark: Oleftalbahn

Seit 128 Jahren unterwegs, weshalb die Schienenstrecke Kall–Hellenthal längst unter Denkmalschutz gestellt wurde. Der Schienenbus MAN VT 9 braust mit maximal 50 Stundenkilometern durchs Gelände. Er fährt noch bis 1. November sonn- und feiertags zwischen Hellenthal, Schleiden, Gemünd und Kall durch die Täler von Olef und Urft – und im Örtchen Nierfeld sogar mitten über den Dorfplatz.

Für Besuche im Nationalpark Eifel das ideale Transportmittel: Fahrräder werden kostenlos mitgenommen sowie ein- und ausgeladen, im Schienenbus liegen als Pannenhilfe Werkzeug, Luftpumpe und Flickzeug bereit. An der Strecke: Besucherbergwerk Grube Wohlfahrt, Greifvogelstation Hellenthal und Wildgehege Hellenthal.

Strecke: 17,8 km Fahrpreise: Einzeltarifzone 3,00 Euro, Kinder 1,50 Euro. Hin- und Rückfahrt 15,00 Euro, Kinder 8,00 Euro, Familien 30,00 Euro Anfahrt: Über Bahnhof Kall Kontakt: 0228/85034011 www.nationalpark-express.de

Sprinter in der Eifel: Bördeexpress

Seit fast 150 Jahren fahren Züge auf der Eifelstrecke zwischen Düren und Euskirchen – ursprünglich gebaut, um die Hüttenindustrie mit Erzen und Steinkohle zu versorgen. Auch heute noch ist es eine wichtige Verbindung für den Güterverkehr.

Der von Künstlern gestaltete „Otmar-Alt-Sprinter“ hat Platz für 57 Fahrgäste und verfügt über Tische und Küchenzeile. Von Mai bis Ende Dezember gibt es samstags und sonntags Fahrten im Drei-Stunden-Takt. Die einfache Strecke dauert 65 Minuten. Ausflugsmöglichkeiten in den Nationalpark Eifel und zur Burg Vogelsang .

Strecke: 30,2 km Fahrpreise: 6 Euro (einfache Fahrt), Kinder 3 Euro; Fahrräder und Hunde frei. 25 Prozent auf Hin- und Rückfahrt. Fahrscheine von VRS und AVV werden anerkannt, ebenso das „Schöner-Tag-Ticket NRW“ Anfahrt: über Hbf Düren oder Bf Euskirchen Kontakt: 02252/8350123 www.boerdeexpress.de

Auf der nächsten Seite stellen wir Ihnen die Ahrtalbahn, die Hunsrückbahn und die Grenzland-Draisine vor.

Rotwein und Regierungsbunker: Ahrtalbahn

Das Ahrtal gilt als eines der schönsten Seitentäler des Rheins. Von Remagen am Rhein aus führt die Strecke über Ahrweiler und Dernau nach Ahrbrück – zahlreiche Viadukte und Tunnel werden dabei von den modernen Talent-Triebwagen passiert.

Hinter Ahrbrück ist die Bahnstrecke nur noch per Rad zu erkunden, ein Höhepunkt ist eine Fahrt durch den 285 Meter langen Saffenburger Tunnel. Sehenswürdigkeiten an der Strecke sind der ehemalige Regierungsbunker und der Rotweinwanderweg. Die Bahn verkehrt täglich im Stundentakt.

Strecke: 29 km Fahrpreise: Es gelten die Tarife des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel, Tageskarten/Freizeittickets zum Sondertarif. Fahrräder frei Anfahrt: Über Bf Remagen oder Ahrbrück Kontakt: 02633/42520 www.ahrtalbahn.de

Steiler Aufstieg und tolle Aussichten: Hunsrückbahn

Es geht hoch hinaus über Berge und Viadukte, durch Schluchten und Tunnel. Hochmoderne Fahrzeuge werden auf der rund 15 Kilometer langen Strecke eingesetzt, sie gilt als die steilste fahrplanmäßig betriebene Strecke Deutschlands. Die Züge fahren auf dem 8,5 Kilometer langen Abschnitt zwischen Boppard und Buchholz über zwei eindrucksvolle Viadukte und durch fünf Tunnel, sie überwinden einen Höhenunterschied von 336 Metern. Die Landschaft von Hunsrück und Mittelrheintal entfaltet hier ihren besonderen Reiz. Die Bahn fährt werktags zwischen 14:00 Uhr und 20:00 Uhr jeweils stündlich. Wer gut zu Fuß ist, sollte den acht Kilometer langen Hunsrückbahn-Wanderweg zwischen Buchholz und Boppard Hauptbahnhof testen. Er führt zu den schönsten Aussichtspunkten.

Strecke: 15 km Fahrpreise: Vier Preisstufen je nach Streckenlänge, 1,80 bis 4,60 Euro, ermäßigt 1,10 bis 2,80 Euro, Tages- und Minigruppenkarten Anfahrt: Über Bahnhof Boppard Kontakt: 01805/836476 www.hunsrueckbahn.de

Spaß grenzenlos: Grenzland-Draisine

Per Draisine lässt sich der Ausblick auf die deutsch-niederländische Grenzregion sportlich genießen. Vier Fahrgäste passen auf die Fahrraddraisine – nur zwei müssen strampeln. Es gibt aber auch Schienengefährte für bis zu 14 Personen.

Zwei unterschiedliche Strecken werden angeboten: „Die Ausgiebige“ reicht mit sportlichen 20 km von Kleve nach Kranenburg und zurück (oder umgekehrt). „Grenzüberschreitend“ ist die mit Hin- und Rückfahrt 11 km lange Strecke zwischen Kranenburg und dem charmanten Städtchen Groesbeek in den Niederlanden.

Strecke: Kranenburg–Kleve 10 km, Kranenburg–Groesbeek 5,5 km Fahrpreise: Mo–Do 11 Euro/P., Fr– So 14 Euro, Kinder ab 2 J. halber Preis Anfahrt: Über Bf Kleve. Von dort rechts ca. 150 m bis zum Straßenende, rechts Bahnhofstraße bis Kreisverkehr, auf den Parkplatz Wiesenstraße, am Spoykanal Fußgängerbrücke zum Draisinenbahnhof Kontakt: 02826/9179900 www.grenzland-draisine.eu

Noch nicht fündig geworden? Zwei haben wir noch für Sie: das Railbike und die Glantalbahn.

Gemütlich durchs Hohe Venn: Railbike

Je nach Krafteinsatz zwischen 5 und 15 Stundenkilometer schnell ist der Railbiker auf der alten Vennbahnstrecke zwischen den Bahnhöfen Kalterherberg und Sourbrodt im Osten Belgiens. Die rund sieben Kilometer lange Strecke durch das Hohe Venn und die für die Region typische Landschaft lässt sich in rund zwei Stunden bequem zurücklegen.

Vielleicht lässt sich da sogar mal ein Reh oder ein Wildschwein blicken. Gleich in der Nähe liegt das Städtchen Monschau mit seinen 200 denkmalgeschützten Gebäuden. Draisinen können täglich bis zum 2. November online reserviert werden.

Strecke: 7 km Fahrpreise: Railbike-Verleih 30 Euro Anfahrt: Über Bf Monschau, Buslinie 84 bis Leykaul (Kalterherberg), der Draisinenpark liegt im belgischen Teil des Dorfes. Oder bis Bf Eupen, Buslinie 358 nach Leykaul Kontakt: +32 (0)80 / 68 58 90 www.railbike.be

Lange Strecke für Entdecker: Glantalbahn

Gegenverkehr gibt es keinen. Seit die Strecke im Jahr 2000 von der Bahn stillgelegt wurde, rollen nur noch Draisinen durchs idyllische Glantal. Vier Personen haben auf einer Fahrraddraisine Platz, acht bis 13 Personen auf der Handhebel-Draisine – nur ein paar Mann müssen arbeiten, die anderen genießen die Landschaft. An den Haltepunkten können Draisinen geparkt werden.

20 oder 40 Kilometer Streckenlängen stehen zur Auswahl. An geraden Tagen Fahrt von Staudernheim nach Altenglan, an ungeraden Tagen in entgegengesetzter Richtung. Rückfahrt auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Saison bis Oktober, Reservierung erforderlich.

Strecke: 40 km Fahrpreise: Tagesausleihe werktags 36 Euro, Sa/So/Feiertag 44 Euro Anfahrt: Die Ausleihstationen Lauterecken, Altenglan und Staudernheim liegen an Bahnhaltepunkten Kontakt: Über Tourist-Information Pfälzer Bergland „Hin & weg“ 06381/424270 www.draisinentour.de

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