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Fahrradschlösser im TestDrei Fragen an die Warentester

Lesezeit 2 Minuten

Worauf sollte man beim Kauf eines Fahrradschlosses achten?Unbedingt eines der Guten kaufen. Wer viel mit dem Rad unterwegs ist, sollte sich außerdem für ein relativ leichtes Schloss entscheiden. Gibt es vor Ort selten gute Abstellanlagen, so dass die Radler notgedrungen ihre Fahrräder an Laternenpfählen oder Baumstämmen anschließen müssen, muss das Schloss flexibel, wenig sperrig und relativ lang sein. Parkt das Fahrrad meist an derselben Stelle – etwa zu Hause auf dem Hinterhof oder an der Abstellanlage des Arbeitgebers – gibt es die Möglichkeit, dort ein Zweitschloss stationär zu nutzen. Das heißt: Es bleibt dort Tag und Nacht. Hierfür bietet sich etwa ein preiswertes solides Kettenschloss an, dessen hohes Gewicht in diesem Fall nicht stört.

Worauf sollte man beim Kauf eines Fahrradschlosses achten?Relativ sicher sind häufig die Bügelschlösser, allerdings gibt es auch da große Unterschiede. Im Test haben sechs Bügelschlösser gut abgeschnitten, aber auch ein Falt- und ein Kettenschloss.

Wie sichert man sein Fahrrad am besten?Die Abstellanlage muss mindestens genauso solide wie das Fahrradschloss sein, denn der Dieb greift immer an der schwächsten Stelle an. Wir empfehlen, das Schloss möglichst hoch am Fahrrad zu befestigen, damit der Täter sein Werkzeug nicht auf dem Boden abstützen kann. Wer zwei Schlösser einsetzt (zum Beispiel um auch Vorder- und Hinterrad vor dem Abmontieren zu schützen), sollte unterschiedliche Bauarten verwenden. Dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Dieb kein passendes Werkzeug dabei hat, um beide Modelle knacken zu können. Außerdem hilft alles, was Täter und Hehler abschrecken könnte – von der sichtbaren Codierung des Rahmens bis zur Wahl einer Abstellanlage im Blickfeld möglichst vieler Menschen.

Antworten: Michael Koswig, Redakteur test