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Für Familien und StrategenNeue Brettspiele mit Rad im Trend

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Brettspiele mit Rad sind gerade mächtig angesagt.

Köln – Die Brettspiel-Welt ist auf den Dreh gekommen: Eine Welle, die über die Spielwarenmesse in Nürnberg rollte. Die üppig ausgestatteten Spielbretter mit fest montiertem Drehelement stechen geradezu ins Auge.

Das Schöne daran: Von der eher lockeren Familienunterhaltung bis zum stundenlangen Stellungskampf für Strategen ist alles dabei. Wie es zu so einer Häufung kommt? Mit Sicherheit kann das keiner sagen. Doch manchmal deuten sich Trends schon an. So wurde vor gut einem Jahr in Spieler-Blogs heftig über das Ertragsrad bei Ora et labora spekuliert. Das ausufernde Aufbau- und Optimierungsspiel von Uwe Rosenberg, einem der renommiertesten deutschen Spieleautoren, stellt vielschichtig eine mittelalterliche Klosterwirtschaft vor. Die Fantasie dabei beflügelte aber der so einfache wie geniale Rohstoff-Verteilmechanismus: Der Spieler am Zug bewegt den zentralen Zeiger – und ändert auf einen Schlag die Anzahl sämtlicher auf dem Markt befindlicher Waren. Ähnliche Ansätze gab es schon vorher, und alte Spielhasen denken da durchaus an das nach dem Autor benannte Gerdts-Rondell – das wir als kleine Reminiszenz auch mit einem Beispiel vorstellen.