Cocktails selber mixenTipps von der Cocktail-Expertin

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Die Grundausstattung - weniger ist mehr
Klassische Cocktailbücher geben eine Vielzahl von Spirituosen und Gerätschaften als Basisequipment an. Expertin Uta Emunds rät von der großen Materialschlacht ab: „Man hat dann schnell Spirituosen für 300 Euro im Schrank stehen, die man eigentlich nicht mag und nicht benutzt.“ Emunds reduziert die Grundausstattung auf einen Boston-Shaker, eine Flasche guten Rum, einen Likör nach Wahl, Zitronen oder Limetten und Zucker. „Mit dieser Basis kann man tolle Drinks machen. Wenn man dann immer noch Spaß am Cocktail-Shaken hat, kann man die Ausstattung Schritt für Schritt erweitern.“
Eis - gecrushed oder gewürfelt
Wer vor dem Cocktail-Abend an der Tankstelle oder im Supermarkt Eis besorgt, dem rät Uta Emunds immer die Würfel und nicht das fertige Crushed-Eis zu nehmen. „Das Crushed-Eis ist meistens klumpig und taut zu schnell. Eiswürfel kann man zu Hause in ein Küchentuch wickeln und mit einem Nudelholz zerhämmern oder durch eine Handkurbel drehen. Die gibt es schon für 14 Euro.“
Die Expertin selbst bevorzugt für ihre Cocktails das Eis aus dem Großhandel. „Das Crushed-Eis wird dafür in großen Maschinen produziert, ist schön locker und hält den Drink lange kalt.“
Ein No-Go: billiger Fusel
Uta Emunds rät von Spirituosen unter zehn Euro ab. „Fusel macht höllische Kopfschmerzen. Deshalb empfehle ich immer eine kleinere Auswahl an qualitativ besseren Produkten. Eine Flasche Marken-Rum für zehn Euro reicht für den Anfang vollkommen aus.“