Nach jahrzehntelangem LeerstandGelungener Probelauf für das Kölner Parkcafé

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Parkcafé in Deutz

Das Parkcafé in Deutz

Köln – Der Probelauf ist gelungen. Nachdem das Parkcafé jahrelang wegen Umbauarbeiten geschlossen hatte, konnte Betreiber Roberto Campione zumindest die Außenterrasse an den Ostertagen öffnen. „Der Zuspruch war sehr gut, es gab 100 Prozent Zustimmung“, sagt Campione dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Die kleine Außenterrasse mit 70 Plätze sei durchgehend gut besucht worden. Das sei hervorragend, weil man auf Werbung verzichtet habe. Bis zur richtigen Eröffnung müssen sich die Besucher aber weiter gedulden.

Derzeit werde noch an der großen Außenterrasse, die 500 Plätze fasst, gearbeitet. Campione rechnet damit, dass dies noch vier Wochen dauern werde. Auch im Café müsse gearbeitet werden. Die offizielle Eröffnung visiert der Betreiber für Juli an. Dann feiern der Rheinpark und das Parkcafé den 65. Geburtstag mit einem großen Parkfest. „Falls wir vorher fertig werden, können wir auch früher öffnen.“ Denkbar sei zudem, dass auch vor dem offiziellen Start weitere Probeläufe folgen.

Das Parkcafe wurde 1957 anlässlich der ersten Kölner Bundesgartenschau im Rheinpark errichtet. Seit 40 Jahren steht das Café, das 1989 unter Denkmalschutz gestellt wurde, leer. Seit 2015 laufen die Umbauarbeiten, Eröffnungstermine mussten aber mehrmals verschoben werden. Die Kosten, die zuerst auf 2,7 Millionen Euro geschätzt wurden, betragen mittlerweile 5,75 Millionen Euro. Den Großteil trägt die Stadt, Campione steuert gut eine Million Euro bei.

Bistro und Restaurant

Die Besucher erwartet nach der Eröffnung außer den Außenterrassen im Erdgeschoss ein Bistro mit Speisen zum Mitnehmen wie Currywurst, Wraps, Bergische Waffeln, Kaffee, Kuchen und Eis. Im Obergeschoss soll es ein Restaurant mit mediterraner Küche geben.

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