Neues Restaurant in der Kölner CityDas „Sander“ ist wie eine Oase im Trubel

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Sander innen

Restaurantleiter Deniz Özsiseci und seine Stellvertreterin Jasmin Sand

Köln – „Endlich ein schönes Lokal an der Schildergasse, wo man sich hinsetzen kann. Das ist ja wie eine Oase hier.“ Das ist die häufigste Reaktion, die Deniz Özsiseci von Gästen hört. Er ist der Restaurantleiter des „Sander“, das im Innenhof des neuen Antoniterquartiers eingezogen ist. 160 Plätze auf der Terrasse gibt es hier und noch einmal 100 drinnen. „Die Gäste sind begeistert von der Atmosphäre und der Ruhe – so wenige Schritte vom Trubel entfernt.“

Geboten wird im jetzt nahezu überall üblichen „Industrial Style“-Ambiente eine grundsolide Mischung mit einigen Besonderheiten. Als kleine Gerichte stehen Erbsensuppe mit Wasabi, ein Carpaccio und viele Salatvariationen auf der Karte. Als Hauptspeisen gibt es zum Beispiel einen gegrillten Angus-Burger (16,90 Euro), ein Wirtshausschnitzel von der Pute mit Marktgemüse und lauwarmem Kartoffelsalat (15,90 Euro) und Süßkartoffel-Gnocchi mit Erdnusspesto (14,50 Euro).

Aperol Spritz an der Antoniterkirche

Man kann aber auch einfach in der Shopping-Pause einen Aperol Spritz auf der Terrasse trinken oder das selbst produzierte Eis probieren. Die Räumlichkeiten können auch für Hochzeiten und andere Feierlichkeiten gemietet werden.

Sander Außen

160 Plätze gibt es im ruhigen Innenhof an der Antoniterkirche.

Auch das „Sander“ ist von der Personalnot in der Gastronomie betroffen, deshalb ist die Karte noch etwas kleiner und die Öffnungszeiten sind reduziert. Zurzeit wird erst um 11 Uhr geöffnet, ein Frühstücksangebot gibt es noch nicht. Sonntags ist geschlossen. Das alles soll sich aber demnächst ändern. Abends ist bisher bis 21 Uhr geöffnet.

Köln ist ein guter Gastro-Standort

Die Firma Sander ist ein seit 45 Jahren bestehendes Familienunternehmen aus dem Hunsrück, das selbst Lebensmittel produziert und Catering für 200 Kantinen, Schulen und Kliniken betreibt. Das Kölner Restaurant und ein gleichzeitig eröffnetes in Bonn sind die ersten Schritte in die Gastronomie. Die beiden Städte wurden wegen ihrer Nähe zum Firmensitz gewählt – und weil eine Marktanalyse sie als gute Gastro-Standorte identifiziert hatte.

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Das neue Lokal teilt sich den Innenhof mit einer Filiale der Kette „Extrablatt“, die schon mehrfach in Köln vertreten ist. Hier sehe man keine Konkurrenz, sondern eine gute Partnerschaft – der Nachbar spreche ein etwas jüngeres Publikum an.

Partner für die Kirche 

Auch Pfarrer Markus Herzberg von der Antoniterkirche ist froh, dass nun endlich Leben in den Hof des Antoniterquartiers gekommen ist, der wegen der Pandemie lange nicht genutzt werden konnte. „Und es heißt ja: Köln kann keine Plätze. Da wollten wir als evangelische Kirche mal zeigen, wie das geht.“ Am 18. Juli veranstaltet die Kirche ein Hofkonzert – da ist das „Sander“ als Partner dabei.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite.

Restaurant Sander, Antoniterstraße 14-16, Antoniterquartier, 50667 Köln, 0221-29 240 200

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