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Saisonal essenIn diesen 11 Restaurants in Köln kann man leckere Wildgerichte essen

6 min
Ein Teller mit lecker angerichtetem Wildschweinfilet auf Polenta.

Wildgerichte, zum Beispiel mit Hirsch, Wildschwein oder Hase, gibt es auch in Köln.

Es spricht viel dafür, Wildfleisch statt Fleisch von Kuh, Schwein oder Huhn aus dem Stall zu essen. Dem Tier bleibt der Transport zu einem Schlachthof erspart und es hatte ein artgerechtes Leben in der freien Natur. Auch Regionalität und Nachhaltigkeit sind Argumente für den Genuss von Wildfleisch. 

Wer in Köln gerne auswärts Wild essen möchte, hat dafür einige Restaurants zur Auswahl. Wir haben eine Sammlung mit Lokalen zusammengestellt, auf deren Karte auch Wildgerichte stehen. Manche Angebote ändern sich täglich, andere wöchentlich: Bitte beachten Sie, dass die Betriebe ihre Speisekarten jederzeit anpassen können.

Ihr Lieblingsrestaurant ist nicht dabei? Schreiben Sie es uns an ksta-freizeit@kstamedien.de.

1. Haus Müller

Gemütlich, mit viel Holz eingerichtet ist das Haus Müller in der Südstadt.

Gemütlich, mit viel Holz eingerichtet ist das Haus Müller in der Südstadt. (Archivbild)

In der Kölner Südstadt ist das Haus Müller nicht wegzudenken. Seit nun fast drei Jahrzehnten gibt es die Gastwirtschaft am Platz mit der Eiche schon. Im Sommer herrscht auf der Terrasse reger Betrieb, denn hier kann man wunderbar draußen sitzen. Viel Saisonales wird hier gekocht. So steht im Frühjahr auch immer wieder der Spargel groß auf dem Plan. In der kalten Jahreszeit locken deftige Gerichte, so auch die Martinsgans und als Wildgericht ein glasierter Wildschweinrücken mitHokkaidopüree - Ofenkürbis und Cranberry.

Restaurant Haus Müller, Achterstraße 2, 50678 Köln | www.haus-müller-köln.de


2. Sürther Bootshaus

Das Sürther Bootshaus. (Archivbild)

Das Sürther Bootshaus. (Archivbild)

Die große Terrasse mit ihren rund 60 Tischen ist im Sommer in der Regel ordentlich frequentiert, schon nachmittags sitzen hier Gäste und verspeisen Waffeln oder Kuchen. Abends wird regional gekocht, die Speisekarte passt sich weitgehend dem Einkauf für die Woche an. Dennoch hat man jetzt in der kalten Jahreszeit gute Chancen, auch Wild zu bekommen. Derzeit steht sowohl ein Ragout vom Eifler Hirsch von der Eifler Jagd mit Waldpilzen, Gemüse und Klößen auf der Karte Ohne eine Reservierung ist es schwer hier einen Platz zu ergattern.

Sürther Bootshaus, Sürther Leinpfad 1, 50999 Köln | suerther-bootshaus.de


3. Christoph Paul

Der Eingang zum Restaurant Christoph Paul in Köln

Der Eingang zum Restaurant Christoph Paul in Köln

Bei Christoph Paul im Belgischen Viertel startete am 30. Oktober bereits das Gänseessen, das hier jedes Jahr mit verschiedenen Angeboten zelebriert wird. Auf der saisonalen Karte gesellen sich aktuell auch Medaillons vom Eifeler Hirschkalbsrücken auf Apfelrotkohl in Armagnac- Pflaumensauce mit kleinem Gemüse dazu. Die Hauptspeise wird als 3- oder 4-Gänge-Menü serviert, kombiniert mit Nachtisch- und Vorspeise-Optionen.

Christoph Paul, Brüsseler Str. 26, 50674 Köln | www.christoph-paul.koeln



4. Unkelbach

Der Chef des Restaurants Haus Unkelbach in Köln steht vor der Theke des Lokals.

Alexander Manek in seinem Restaurant Haus Unkelbach

Wild-Fans sind im Unkelbach gut aufgehoben: Auf der saisonalen Karte werden gleich zwei Wildgerichte aufgeführt. Wildbratwürste aus regionaler Jagd sowie zartes Hirschgulasch mit Haselnussspätzle sind dabei. Für Vegetarier sind Gerichte mit Grünkohl oder Pilzen interessant.

Unkelbach, Luxemburger Straße 260, 50937 Köln-Sülz | hausunkelbach.de


5. Club Astoria

Club Astoria am Adenauer Weiher im Sommer. (Archivbild)

Club Astoria am Adenauer Weiher im Sommer. (Archivbild)

Wer direkt am See speisen möchte, ist hier richtig. Das Astoria kann mit seiner Lage punkten, wer draußen oder jetzt im Winter am Fenster sitzt, hat mit einem schönen Blick auf den Adenauerweiher klar gewonnen. Neben Gans und Rinderfilet steht hier auch ein Hirschmedaillon auf der Karte. Dazu gibt es Pflaumen-Jus, Rosenkohl, Kräuterseitling und Mohn-Schupfnudeln.  

Club Astoria, Guts-Muths-Weg 3, 50933 Köln | www.club-astoria.eu


6. Der vierte König

Carsten Henns „Menü des Jahres 2023“ kam vom Team des Restaurants Der vierte König. Das Lokal in Zollstock offeriert französische Küche mit indischem Einschlag. So gibt es hier beispielsweise einen Dominostein von der Gänseleber mit Kürbis aber auch gebeizter Lach in hausgemachtem Curry. Bei den Hauptgerichten hat sich zudem Zweierlei vom Eifeler Hirschkalb mit Spitzkohl und Kartoffelplätzchen eingereiht.

Der vierte König, Gottesweg 165, 50939 Köln | derviertekoenig.com


7. Em Krützche

Das Restaurant Em Krützche bietet auch Wildgerichte an. (Archivbild 2023)

Das Restaurant Em Krützche bietet auch Wildgerichte an. (Archivbild 2023)

Bei dem Traditionshaus mitten in Köln bekommt man neben Klassikern wie dem Gänse- oder Sauerbraten auch wilde Gerichte. Das Restaurant kann mit Hirschmedaillons „Diana“- aus dem Rücken auf Rotweinsauce, gefüllten Preiselbeerbirne, Waldfrüchten, Wirsing und Butterspätzle sowie einem ganzen Hasenrücken mit Wacholder-Rahm-Sauce, gefüllter Rotweinbirne, Waldfrüchten, Wirsing und Birnenkartoffeln aufwarten.

Der Hasenrücken ist jedoch nur ab zwei Personen bestellbar. Als drittes Gericht kann man, ebenfalls für zwei Personen, einen ganzen Jagdfasan mit Wacholder-Rahm-Sauce, Speck und Croûtons, Trauben, Champagnerkraut und Kartoffelpüree bekommen, allerdings nur auf Vorbestellung. 

Em Krützche, Am Frankenturm 1-3, 50667 Köln | em-kruetzche.de


8. Em Ahle Kohlberg

1655 erbaute Gaststätte Em Ahle Kohberg in Mehrheim
von außen. Es ist ein Fachwerkhaus.

1655 erbaute Gaststätte Em Ahle Kohberg in Mehrheim.

Mit dem Em Ahle Kohberg erwartet euch ein echtes Schmuckstück unter den Gastro-Locations: urig-gemütliches Ambiente im Fachwerkhaus, ein schöner Biergarten und ein herzliches Willkommen inklusive. Auf der Speisekarte trifft bodenständige, gutbürgerliche Küche auf kreative Akzente – von Schnitzel oder Tafelspitz bis zu Miso-Aubergine ist für jeden Geschmack etwas dabei. Das Wildgericht hier besteht aus Kartoffelknödeln mit Ragout von der Rehschulter, dazu wird Wildjus und Rosenkohl gereicht.

Em ahle Kohberg, Ostmerheimer Straße 455, 51109 Köln | www.emahlekohberg.koeln


9. Restaurant Pöttgen

Das Restaurant Pöttgen von innen. (Archivbild)

Das Restaurant Pöttgen von innen. (Archivbild)

Linsensuppe und Erbsensuppe sind bis heute auf der Speisekarte im Hause Pöttgen zu finden, denn Wolfgang Pöttgen, Sohn von Franz Josef und Elke Pöttgen und seit 1996 Chef im Haus, hält am kulinarischen Traditionalismus fest. „Das ist unser Alleinstellungsmerkmal“, sagt er, „wo sonst würde man heute noch saure Nierchen mit Kartoffelpüree bekommen?“ Doch auch modernere Gerichte und zu dieser Jahreszeit ein saisonales Wildgericht stehen auf der Karte. Es gibt Hirschgoulasch mit Waldpilzen und Spätzle. Wie es Gastro-Kritiker Carsten Henn gefallen hat, lesen Sie hier.

Restaurant Pöttgen, Landmannstraße 19, 50825 Köln | www.restaurant-poettgen.de


10. Restaurant Acht

Weinprobe im Restaurant Acht, das auch eine Weinbar ist.

Im Restaurant Acht fand auch schon eine Weinprobe dieses Mediums statt. (Archivbild)

Hölzerne Weinregale und Tresen aus Europaletten, dazu rustikale Einrichtung und Tafeln an den Wänden, die rau und unverputzt einen industriellen, gemütlichen Charme verleihen: das ist kennzeichnend für die Weinbar Acht. In der offenen Küche entstehen Gerichte basierend auf regionalen und internationalen Produkten mit französischem Touch. Im Menü findet sich als Wildgericht ein gebackenes Rehschnitzel aus dem Hunsrück. Doch man muss kein Menü bestellen, um Wild zu bekommen. Auch bei den Einzelgerichten gibt es mit dem Hirschrücken eine wilde Speise.

Acht Restaurant und Weinbar, Spichernstraße 10, 50672 Köln | restaurant-acht.de


11. Hans und Franz

Gemütliche Einrichtung bei Hans und Franz in Ehrenfeld. (Archivbild)

Gemütliche Einrichtung bei Hans und Franz in Ehrenfeld. (Archivbild)

Florens Holsten und Helge Holzenburg sind in Köln längst keine Unbekannten mehr: Mit ihrem Café „Holtz und Kupfer“ in Sülz hatten sie sich bereits vor ihrer Restauranteröffnung etabliert. Während der Fokus dort eher auf „süßen und herzhaften Naschereien“ liegt, werden in ihrem im Lokal „Hans&Franz“ vor allem herzhafte Gerichte serviert, die Karte präsentiert sich der jeweiligen Jahreszeit entsprechend, auf Saisonalität und Regionalität wird hier großen Wert gelegt. Daher überrascht es nicht, dass in der kalten Jahreszeit auch ein Wildgericht auf der Karte steht: Hirschgulasch vom Eifeler Hirsch mit Butterspätze lund Preiselbeeren.

Hans und Franz, Herbrandstraße 7, 50825 Köln | www.hansfranz.de

Die Reihenfolge der Liste ist willkürlich und folgt keiner Präferenz. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

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