Abgespeckte Corona-Version verworfenKölner Design-Festival Passagen ist abgesagt

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1100 kleine Leucht­mit­tel stecken in diesem zwei Ku­bik­me­ter großen Me­tall-​Lüs­ter - zu sehen auf den Passagen im Jahr 2019.

Köln – Die Design-Veranstaltung Passagen wird in diesem Jahr erneut wegen der Corona-Pandemie ausfallen. Geplant war die 32. Auflage des Festivals für Design, Architektur, Urbanität und Wohnen für den 17. bis 23.Januar. Traditionell finden die Passagen parallel und zeitgleich zur Internationalen Möbelmesse statt. Während die Messe aber bereits Anfang Dezember abgesagt worden war, hatte die Passagen-Initiatorin Sabine Voggenreiter an der Durchführung festgehalten – wenn auch in etwas abgespeckter Form, in einer Art „Corona-Edition“.

Doch nun entschieden sich die Verantwortlichen für die Absage – wegen der aktuellen Corona-Entwicklungen, der „strukturellen Unplanbarkeit, des drohenden Lockdowns für Kultur-Veranstaltungen und der bevorstehenden fünften Welle mit Omikron“, sagte Voggenreiter. „Wir handeln hiermit verantwortlich im Sinne aller, planen aber ein alternatives Live-Programm im Sommer.“ Zusätzlich solle es virtuelle Projekte geben, die auf der Internetplattform „Passagen Extended“ stattfinden und angekündigt werden. Voggenreiter bezeichnet die wiederholte Absage dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ gegenüber als „erschütternde Erfahrung, die erstmal verkraftet werden will“.

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Die Passagen widmen sich seit 1989 aktuellen Tendenzen des Designs, der Inneneinrichtung und der Architektur. Rund 150.000 Besucher machten sie in den Jahren vor Corona jeweils zur deutschlandweit größten Ausstellung dieser Art.

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