Advent in der Kölner CityReisebusse sind die Achillesferse im Weihnachtsverkehr

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Der Halt für die Shuttlebusse bleibt in diesem Jahr an der Komödienstraße.

  • Die Stadt Köln hat ihr Konzept für den Weihnachtsverkehr vorgestellt, 4000 Busse werden in der City erwartet.
  • Vieles – wie die Anreize zum Umstieg auf Bus und Bahn – funktioniert bereits seit Jahren gut, kommentiert unser Autor.
  • Doch es gibt weiterhin ein Problem, das noch gelöst werden muss.

Köln – Das städtische Konzept rund um den Weihnachtsverkehr funktioniert bereits jetzt in vielen Punkten gut.

Das gilt vor allem für den Ansatz, die Autofahrer zum Umstieg auf Bus und Bahn zu bewegen, indem sich das Ticket für drei große Parkhäuser gleichzeitig als KVB-Fahrkarte nutzen lässt. Es ist sinnvoll, solche Anreize zu schaffen, um den Autoverkehr aus der Innenstadt herauszuhalten.

Niemand muss in der Tiefgarage am Dom parken, wenn er den Weihnachtsmarkt besuchen will. KVB und der Nahverkehr Rheinland setzen zusätzliche Bahnen und Busse ein, um die An- und Abreise zu erleichtern. So lässt es sich auch spät noch bequem mit dem Zug zurück in die Eifel reisen.

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Dank des Leitsystems der Stadt lässt sich zudem früh erkennen, welche Parkhäuser noch frei sind und bei welchen sich die Anfahrt nicht lohnt. Das trägt ebenfalls dazu bei, unnötigen Verkehr zu vermeiden.

4000 Busse am Kölner Dom

Die Achillesferse ist weiter das nicht vorhandene Konzept für die Reisebusse. Die Zeit seit Ende 2018 wurde nicht genutzt, um einen alternativen Standort zum Haltepunkt an der Komödienstraße zu finden. Und so bleibt auch dieses Jahr alles wie es war. 4000 Busse werden bis an den Dom fahren, um dort ihre Passagiere abzusetzen – Chaos inklusive.

Die Stadt muss das Problem jetzt endlich lösen und darf es nicht erneut verschlafen.

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