„För zo dräume“Lidia Streifling interpretiert kölsche Klassiker neu

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Coverfoto Lidia Streiflings Debütalbum

Coverfoto Lidia Streiflings Debütalbum

Mithilfe ihres Mannes Jens Streifling hat Lidia 13 kölsche Balladen mit ihrer Violine neu arrangiert.

Träumen mit Ostermann, den Bläck Fööss, BAP und den Paveiern: Lidia Streifling spielt auf ihrem Debütalbum kölsche Klassiker mit der Violine. Mit sanften Geigentönen, der Gesang steht im Hintergrund, will Streifling ihren Zuhörerinnen und Zuhörern eine Flucht aus dem Alltag ermöglichen und zum Träumen einladen. Gemeinsam mit ihrem Mann Jens Streifling, bekannt von den Höhnern, hat sie für „Kölsche Klassiker, Vol. 1 – För zo dräume“ 13 Balladen neu arrangiert.

Die Idee für das Album habe Lidia Streifling sofort in Euphorie versetzt: „Es gibt so schöne kölsche Balladen, die zur Violine passen.“ Ihr Lieblingstitel sei der letzte auf ihrem Album: „Ich ben ene kölsche Jung“ von Fritz Weber. Die Neuinterpretationen würden den Titeln eine neue Dimension bieten, die es so noch nicht gibt. „En unserem Veedel“, „Stääne“, „E Levve lang“ oder „Et jitt kei Wood“ klingen so vertraut und neu zugleich.

Weitere Alben mit kölschen Klassikern sollen folgen

Lidia Streifling bekam ihre erste musikalische Ausbildung schon mit fünf Jahren von ihrem Vater, der Konzertmeister des Staatlichen Akademischen Sinfonieorchesters Minsk war. Mit ihren klassischen Variationen und Rock- und Popsongs war sie in Europa sowohl als Begleitung von David Garrett als auch solo und mit mehreren Orchestern auf Tourneen unterwegs. Kölsche Musik hatte sie bisher jedoch nicht gespielt, nur viel gehört.

„Kölsche Klassiker, Vol. 1 – För zo dräume“ – der Albumtitel lässt schon ahnen, es sollen noch weitere Alben folgen. Davon sei auch Christoph Gros, Geschäftsführer vom Musik-Label Pavement Records überzeugt: „Die kölsche Musik ist so vielfältig und die Interpretation mit Violine und E-Geige gibt den Songs nochmal eine neue und besondere Wertigkeit.“

Lidia Streifling verrät, dass Vol. 2 aber keine Balladen neu interpretieren soll, sondern kölsche Lieder mit „mehr Schwung“. Welche genau das sein werden, wisse sie aber noch nicht. In der Weihnachtszeit und während der Session stehen im Hause Streifling zu viele Konzerte an, erst im Frühjahr könne sich das Ehepaar wieder damit beschäftigen. (anm)

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