WeihnachtsmarktAuf dem Heumarkt gibt es zum Abschluss Eiskunst – Veranstalter zufrieden

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Eiskunstläufer in Aktion mit Weihnachtsmarkt im Hintergrund.

Das internationale Eiskunst-Ensemble „Le Patin Libre“ aus Kanada probt auf der Eisfläche von Heinzels Wintermärchen am Heumarkt.

Der Weihnachtsmarkt „Heinzels Wintermärchen“ schließt mit Kunst auf dem Eis die Saison 22/23 ab und zeigt sich zufrieden. 

Gewagte Sprünge und spektakuläre Pirouetten – mit außergewöhnlicher  Kunst auf dem Eis startet der Weihnachtsmarkt „Heinzels Wintermärchen“ auf dem Heumarkt in den Endspurt der Wintersaison. Das Ensemble von „Le Patin Libre“ bietet am Samstag, 7. Januar, sowie am Sonntag, 8. Januar, seine besondere Form des Eislaufens für die Gäste, die jeweils zwischen 15 Uhr und 19 Uhr live erleben können, wie beeindruckend die sieben Sportler und Sportlerinnen aus Kanada, Frankreich, Schweden Tschechien und Polen ihre komplexen Choreografien des „Contemporary Ice Skating“ auf das Eis bringen.

Die Besonderheit dabei: Die ehemaligen Profis im Alter zwischen 25 und 35 Jahren laden alle Eisläufer unter den Besuchern ein, bei dem Tanz auf dem Eis mitzumachen. Am Freitag präsentierte die seit 2005 bestehende internationale Gruppe um Mitbegründer Samory Ba vorab ihr Können. Begleitet wurden die Sportlergruppe, die weltweit tourt und seit 2015 regelmäßig in Köln zu Gast ist, von Markt-Veranstalter Rodney Ranz, der die Besucherzahlen auf dem Heumarkt mit denen im Vor-Pandemie-Jahr 2019 verglich.

Eissportler seit 2015 regelmäßig in Köln

„Nach einem Jahr mit Corona-Einschränkungen und kaum Touristen war der Markt in diesem Jahr wieder sehr gut besucht, obwohl wir das Vorkrisenniveau noch nicht ganz erreicht haben“, zog Ranz eine positive Bilanz der Weihnachtsmarktsaison 2022/23. Das sei unter anderem den gestiegenen Kosten für Personal, Waren und Strom geschuldet, die den Umsatz erwartungsgemäß geschmälert hätten. Deutlich gestiegen seien dagegen die Zahlen bei der Nutzung der Eisbahn: Hier kamen zehn Prozent mehr Menschen.

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„Der Erfolg zeigt, dass der Markt mit seiner den Kölner Altstadtgässchen nachempfundenen Budenstruktur und die Eisfläche einen besonderen Freizeit- und Kulturwert haben – nicht nur für Kölnerinnen und Kölner, sondern für Besucherinnen und Besucher jeden Alters aus der ganzen Welt“, führte der Veranstalter weiter aus. Auf den Bereichen Nachhaltigkeit und lag diesmal ebenfalls ein besonderer Fokus. So durfte im Namen von Ranz und den Organisatoren der Marktgendarm Gilbert in historisch-napoleonischer Tracht Mario Michalak und seinen Stand „Gipfelrausch“ feierlich als energieeffizientesten Händler unter den Heinzeln mit einer Urkunde auszeichnen.

Menschen kauften gerne Hochwertiges auf dem Kölner Weihnachtsmarkt

Handgemachte Hüte und Zirbenkissen stellen er und sein Team her. Durch gedämmte Böden in den Ständen sowie den Einsatz stromsparender LEDs hätten sie deutlich Energie eingespart. „Wir freuen uns sehr“, sagte Michalak, „auch darüber, dass in diesem Jahr zu spüren war, dass die Menschen in Zeiten gestiegener Kosten trotzdem gern Geld für Produkte von hoher Qualität ausgeben.“ Die sage er stellvertretend für viel Anbieter von hochklassiger Ware auf dem gesamten Markt, so der Hutmacher.

Auch der Umsatz im kulinarischen Bereich konnte sich den Verantwortlichen zufolge trotz erhöhter Preise etwa für Glühwein und Speisen gut und mit Verständnis unter der Kundschaft entwickeln. Und schließlich sei Rodney Ranz zufolge auch das Wetter als wichtiger und in dieser Saison positiver Faktor zu nennen. „Regen ist Gift für einen Weihnachtsmarkt“, so der Veranstalter. „Wir hatten fast durchgehend kühles und trockenes Wetter, so soll es im kommenden Jahr gern wieder sein.“ Weitere Informationen finden Sie hier.

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