„So dermaßen hässliche, uneitle Stadt“Anke Engelke über ihr Leben in Köln
Köln – In einem Interview mit der FAZ spricht Anke Engelke über ihren neuen Film „Mein Sohn“ und ihre Wahlheimat Köln.
Auf die Frage nach ihrer schwindenden Bekanntheit bei Jüngeren antwortet Engelke: „Ich lebe in Köln, und da ist es egal, wer man ist“. Die Komikerin führt weiter aus, dass Köln eine „so dermaßen hässliche, uneitle Stadt“ sei, dass das auf die Bewohner abfärbe. Kölner und Kölnerinnen seinen „ganz und gar unglamurös“ und Engelke genieße es, in einer solchen Stadt zu leben.
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Dann beschreibt Anke Engelke noch, wie sie „leidenschaftlich gerne“ mit Bus und Bahn fährt. In Köln sei es auch kein Problem als Prominente die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Anstatt angestarrt zu werden sei es eher umgekehrt, Engelke beobachte in Bus und Bahn gerne die Menschen, auf der Suche nach neuem Material oder Inspiration für eine Rolle. „Das ist schon richtig schlimm bei mir, das ist eine Obsession. Ich liebe das“, erklärt Engelke.
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Der Film „Mein Sohn“ kommt am 18. November in die Kinos. Es ist ein Road-Movie und eine Mutter-Kind-Geschichte. Drehbuch und Regie von Lena Stahl, die Rolle des Sohns spielt Jonas Dassler. (red)