„Das wäre fürchterlich“Bei diesem Kompliment geht Anke Engelke an die Decke

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Anke Engelke dpa

Anke Engelke auf einer Premiere im Jahr 2020.

Köln – Bereits am vergangenen Wochenende stellte Anke Engelke klar, dass ihre Liebe zu Köln begrenzt sei. Die Schauspielerin liebt aber nichts so sehr wie Veränderung - selbst beim Älterwerden. „Veränderungen sind das Schönste überhaupt“, sagte die 55-Jährige der „Augsburger Allgemeinen“ vom Wochenende.

Das Schlimmste sei, „wenn man Menschen nach ein paar Jahren trifft und es heißt: 'Du hast dich gar nicht verändert' - da würde ich direkt aus dem Fenster springen.“ Sie setzte noch einen drauf: „Das wäre fürchterlich!“

Anke Engelke schätzt Lebenserfahrungen

Sie empfinde dies auch in Bezug auf das Aussehen nicht als Kompliment. „Wenn man jemandem ansieht, dass er oder sie an Körper, Gesicht, Bewegung und Mimik älter und reifer ist, heißt das doch nur, diese Person hat ganz viele Erfahrungen gemacht und die Angebote des Lebens alle angenommen“, erklärte Engelke und fügte hinzu, dass sie solche Beobachtungen als inspirierend empfinde.

Vor einer Woche sorgte Engelke mit einer etwas anderen Liebeserklärung an Köln in einem FAZ-Interview für Gesprächsstoff. „Ich lebe in Köln, und da ist es egal, wer man ist. Das ist eine so dermaßen hässliche, uneitle Stadt, dass es auf die Bewohner womöglich abfärbt, wir sind auch so ganz und gar unglamourös, es ist schön, in so einer Stadt zu leben“, sagte die Komikerin.

Anke Engelke zieht über Köln her

Auch auf die KVB stimmte Engelke eine weitere Lobeshymne an: „Ich fahre leidenschaftlich gerne Bahn und Bus, und in Köln ist es auch als sogenannte Prominente kein Problem, die Menschen mögen denken, dass man dann angestarrt wird, doch das Gegenteil ist der Fall: Ich glotze, ich suche mein Material, ich schaue, wie jemand sitzt oder telefoniert. Das ist schon richtig schlimm bei mir, das ist eine Obsession. Ich liebe das.“

Aktuell ist die „LOL“-Teilnehmerin auf großer Promotour für ihren neuen Film. Der Streifen „Mein Sohn“ läuft seit dem 18. November in den Kinos. Es ist ein Road-Movie und eine Mutter-Kind-Geschichte. Drehbuch und Regie sind von Lena Stahl, die Rolle des Sohns spielt Jonas Dassler.

Am 21. Dezember 1965 wurde Anke Engelke in Kanada geboren. Durch TV-Formate wie „Die Wochenshow“ oder „Ladykracher“ wurde sich deutschlandweit bekannt. Die dreifache Mutter lebt in Köln und ist zweifach geschieden. (mbr/afp)

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