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Deutzer HafenArchitekten zeigen bei Kölner Projekt erste Entwürfe für die Gebäude am Wasser

Lesezeit 2 Minuten
Entwurf des Architektenbüros Mei für das Baufeld 5 im Deutzer Hafen

Entwurf des Architektenbüros Mei für das Baufeld 5 im Deutzer Hafen

Bereits im September 2025 will die Entwicklungsgesellschaft Moderne Stadt einen Siegerentwurf küren. Gebaut werden soll ab dem Jahr 2028.

Seit mehr als einem Jahrzehnt plant die Stadt Köln den Umbau des Deutzer Hafens vom Industrieareal zu einem neuen Viertel mit Wohnungen und Büros. Auf der rund 37,7 Hektar großen Fläche sollen in Zukunft 7000 Menschen leben sowie etwa 6000 Arbeitsplätze entstehen.

Baufeld liegt südlich der beiden ehemaligen Kölner Mehlmühlen

Die Entwicklungsgesellschaft Moderne Stadt hat jetzt ein Zwischenergebnis für den Architektenwettbewerb für das erste hafenseitige Baufeld bekanntgegeben. Konkret geht es um das Baufeld Fünf, das sich südlich der beiden ehemaligen Mehlmühlen im südlichen Bereich des Hafenbeckens befindet. Dort soll unter anderem ein höheres Haus entstehen.

Der Wettbewerb soll laut der Modernen Stadt „Lösungen hervorbringen, die wirtschaftlich, funktional, gestalterisch und technologisch dem Pioniercharakter des Baufeldes“ tragen. Fünf der zehn teilnehmenden Architektenbüros haben es in die nächste Runde geschafft.

Entwurf des Architektenbüros Henning Larsen für das Baufeld 5 im Deutzer Hafen

Entwurf des Architektenbüros Henning Larsen für das Baufeld 5 im Deutzer Hafen

Die Jury zeigte sich überzeugt von den Entwürfen von Mei Architects and Planners, Henrik Larsen aus Kopenhagen, HPP aus Düsseldorf, „&Mica“ aus Köln sowie Lorber Paul aus Köln. Sie müssen jetzt ihre Pläne weiter ausarbeiten und die architektonischen Details konkretisieren. Bereits im September will das Preisgericht einen Siegerentwurf küren.

Die Moderne Stadt rechnet damit, im Jahr 2028 mit ersten Bauarbeiten beginnen zu können. Zunächst sollen Straßen, Wege und Versorgungsleitungen entstehen, um den Hafen zu erschließen. Die Stadttochter Moderne Stadt besitzt 80 Prozent der Flächen im Deutzer Hafen und will die Baufelder nach und nach mit Teil-Bebauungsplänen entwickeln. Dazu gehören Konzeptvergabeverfahren und Architekturwettbewerbe. Bei der übergeordneten Planung für den Hafen war festgelegt worden, dass nachhaltig gebaut werden soll.