Neugestaltung mit TiefgarageSo entwickelt sich das Kölner Barthonia-Forum

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Arbeiten am Barthonia-Forum 

Köln-Ehrenfeld – Die Neugestaltung des Barthonia-Forums an der Venloer Straße nimmt immer weiter Gestalt an.

Während neu gepflanzte Bäume und frisch errichtete Sitzbänke schon auf dem Abschnitt zwischen Kaufland und den Eingang zum 4711-Gebäude zum Verweilen einladen, gehen die Bauarbeiten im Areal zwischen Postbank und Kita weiter. Hier wurde der alte Kinderspielplatz inzwischen buchstäblich platt gemacht. Diese Maßnahme dient dazu, die Decke der unter dem Spielplatz gelegenen Tiefgarage zu sanieren.

1000 Stellplätze unter dem Platz

Die Garage bietet knapp 1.000 Stellplätze für PKW, sei laut Stadtverwaltung jedoch „in die Jahre gekommen.” Daher soll sie im Zuge der Arbeiten aufgewertet werden, „um auch den Einzelhandels-Kunden wieder ein ansprechendes Parkambiente bieten zu können”, wie es von Seiten der Stadt heißt. Wenn die Arbeiten an der Tiefgarage abgeschlossen sind, soll der Kinderspielplatz dann inklusive neuer Bäume wieder errichtet werden. Dieser liegt nicht in städtischer, sondern privater Hand, ist jedoch öffentlich zugänglich. Die Neugestaltung  erfolgt in enger Abstimmung mit der Bezirksverwaltung.

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Am Barthonia-Forum laden neue Bänke und Bäume zum Verweilen.

All diese Maßnahmen sind Bestandteil eines umfangreichen Sanierungspakets, das zum Teil bereits umgesetzt wurde: Bis Mitte 2023 soll die Außenanlage des 4711-Areals in Gänze neu gepflastert, mit Bäumen bepflanzt sowie mit Sitzbänken und einer neuen Beleuchtung ausgestattet werden. Laut Stadt Köln sollen diese Maßnahmen dazu dienen, „die Aufenthaltsqualität und Standortattraktivität des für die Industriegeschichte der Stadt Köln wichtigen 4711-Areals zu erhöhen.” 

Barthonia-Forum heißt offiziell Kölnisch Quartier

So sind neben zusätzlichen Stellplätzen für Fahrräder auch umweltfreundliche Ladestationen für E-Autos und E-Bikes geplant. Die Arbeiten rund um das Barthonia-Forum - das inzwischen den offiziellen Namen „Kölnisch Quartier” trägt - haben vor etwa fünf Jahren begonnen. Damals wurden in einem ersten Schritt die Bäume vor Ort gefällt,  da diese den Baumaßnahmen im Wege standen. 

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Die Sanierungsarbeiten umfassen dabei aber nicht nur das Außengelände des Areals, sondern auch die denkmalgeschützten Gebäude der ehemaligen Parfümfabrik 4711: In das Verwaltungsgebäude sind inzwischen zwei Anbieter von Micro Living-Apartments eingezogen, auch wird das ehemalige Lager- und Versandgebäude mit dem abgerundeten Abschluss saniert. In dessen Erdgeschoss sowie in das Erd- und Untergeschoss der Shedhalle, zu erkennen an ihrem charakteristischen „Sägezahndach", soll in Zukunft die Kölner Fachhochschule für Ökologie und Management (FOM) einziehen, um der wachsenden Anzahl an Studierenden gerecht werden zu können.

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