Deutzer Hafen, PorzStadt Köln unterzeichnet Pakt für 1000 neue Wohnungen

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Der Deutzer Hafen soll zum Wohn- und Büroquartier umgebaut werden.

Der Deutzer Hafen soll zum Wohn- und Büroquartier umgebaut werden.

Köln – Die Stadt Köln und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) haben am Montag einen Wohnungsbaupakt unterzeichnet. Ziel des Paktes ist es, in kurzer Zeit möglichst viele neue und bezahlbare Wohnungen im Kölner Stadtgebiet zu bauen. In einem ersten Schritt sollen 1.000 neue Wohnungen entstehen.

Geeignete Grundstücke in Porz und im Deutzer Hafen

Bereits zuvor hatten die Stadt und die BImA laut Bekanntmachung den Grundstücksbestand der Bundesanstalt in Köln analysiert und neun Potenzialflächen identifiziert. Auf diesen Liegenschaften könnten kurz- bis mittelfristig insgesamt mehr als 1000 neue Wohnungen entstehen. Eine wesentliche Voraussetzung sei jedoch, dass zügig die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen würden. Zu den identifizierten Grundstücken zählen das Lager Lind in Köln-Porz, auf dem alleine bis zu 800 Wohnungen entstehen könnten, sowie ein bundeseigenes Grundstück im Deutzer Hafen.

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Der Wohnungsbaupakt regelt nun, dass die BImA in enger Abstimmung mit der Stadt Köln die Entwicklung der Potenzialflächen forciert. Dazu gehört laut Stadt insbesondere, dass seitens der BImA Vorhaben- und Erschließungspläne in die Wege geleitet werden. Die Stadt Köln wiederum verpflichtet sich, die Plan- und Genehmigungsverfahren intensiv zu betreuen und damit die zügige Schaffung des erforderlichen Plan- und Baurechts zu unterstützen. Die Koordination innerhalb der Stadtverwaltung übernimmt die im Dezernat für Stadtentwicklung, Planen und Bauen eingerichtete Wohnungsbauleitstelle und unterstützt die jeweiligen Vorhaben umsetzungsorientiert.

Wer die Bauvorhaben umsetzt, muss für jede der neun ausgewählten Flächen noch entschieden werden. Die Realisierung übernimmt entweder die BImA selbst, die Stadt bzw. städtische Gesellschaften oder auch private Wohnungsbauunternehmen. (ken)

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