Lösungen im Schul-ChaosStadt Köln will acht Gymnasien erweitern

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Das Schul-Interim des Dreikönigsgymnasiums, das aus Containern zusammengestellt wurde.

Köln – Um der angespannten Schulplatzsituation an den Gymnasien entgegenzuwirken, hat Oberbürgermeisterin Henriette Reker eine verwaltungsinterne Task Force Schulbau und Schulplätze 2023/24 gegründet. Diese habe sich in den vergangenen Monaten intensiv mit allen Gymnasialstandorten in Köln befasst und dabei Bestandsgebäude und Schulgrundstücke auf Nachverdichtungspotenziale überprüft, teilte die Stadt mit.

Stadt Köln will acht Gymnasien mit Containern erweitern

An acht Gymnasien sollen nun durch Containerlösungen und Anmietungen die noch vorhandenen Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Dadurch sollen Räume für den allgemeinen und den naturwissenschaftlichen Unterricht, die Verwaltung und Turnhallen geschaffen werden. Die betroffenen Schulleitungen und die Bezirksregierung Köln habe die Task Force in die Überlegungen eingebunden, um eine höchst mögliche Akzeptanz und Umsetzungsperspektive zu erhalten, so die Stadt.

Der Stadtrat wird in seiner Sitzung am Donnerstag, 10. November, mit der Vorlage der Verwaltung befassen. Um keine Zeit zu verlieren und mit Containerherstellern und Vermietern weiter verhandeln zu können, habe die Oberbürgermeisterin den Bedarf bereits gemeinsam mit einem Ratsmitglied per Dringlichkeit vorab formal festgestellt.

Schuldezernent: „Arbeiten mit Hochdruck daran, zusätzliche Schulplätze zu schaffen“

„Wir arbeiten mit Hochdruck daran, zusätzliche Schulplätze zu schaffen, und schöpfen alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten aus, um jedem Kind in Köln die individuelle schulische Bildungsperspektive bieten zu können, die es verdient“, sagt Schuldezernent Robert Voigtsberger.

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„Unser oberstes Ziel ist es, neue Schulplätze zu schaffen, wir müssen aber auch für die Sicherung der vorhandenen Plätze in teils betagten Schulen sorgen“, sagt Baudezernent Markus Greitemann. Die städtische Gebäudewirtschaft sei der Motor, der dies ermöglichen müsse – in Zukunft werde diese durch die neu gegründete Schulbaugesellschaft als schnelles Beiboot unterstützt. Die Schulbaugesellschaft befindet sich derzeit noch im Aufbau. (red)

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