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„Liefern am Limit“Kölner Lieferando-Kuriere starten Protest-Aktion

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Ein Lieferando-Fahrer auf einem Fahrrad fährt eine Straße entlang.

Ein Lieferando-Fahrer im Einsatz

Im Rahmen des Netzwerks „Liefern am Limit“ findet am Freitag, 9. Dezember, eine Protest-Aktion in Köln statt. Im Fokus stehen dabei Beschäftigte des Kurierdienstes Lieferando.

Gute Arbeit brauche einen Tarifvertrag, sagt Marc Kissinger, Gewerkschaftssekretär der Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) der Region Köln. Aus diesem Grund werden am Freitagnachmittag (9. Dezember) Lieferando-Kuriere bei einer Protest-Aktion in Köln für Mindeststandards in ihrem Beruf kämpfen. Sie findet an diesem Freitag, 9. Dezember, von 16 bis 18 Uhr an der Ecke Venloer Straße und Ehrenfeldgürtel statt.

In ganz Deutschland sei der Arbeitsstandard für Fahrerinnen und Fahrer von Lieferando nicht ausreichend. Zwar kündigte das Unternehmen, das zum Konzern Just Eat Takeaway gehört, einen 50-Cent-Winterbonus und einen Zuschuss von 50 Cent in Stoßzeiten an. Allerdings sei dies nicht genug, so Kissinger.

Kölner Kuriere protestieren in Ehrenfeld

Das Netzwerk „Liefern am Limit“ ist ein Zusammenschluss von Fahrern und Fahrerinnen aus ganz Deutschland und fordert unter anderem einen Mindestlohn von 15 Euro pro Stunde, sechs Wochen Jahresurlaub und einen Tarifvertrag.  Die SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeit Mittelrhein unterstützt die Lieferantinnen und Lieferanten. (nh)