Neues Viertel wächst rasantIn Ehrenfeld entsteht ein Quartier mit 500 Wohnungen

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Pandion Ehrenfeld

So sollen die „Neun Freunde“- Gebäude aussehen (Visualisierung).

  • 2014 lagen die ersten Planungen für ein neues Wohngebiet vor, mit dem Ehrenfeld ein gutes Stück wachsen sollte.
  • Bereits im Sommer 2022 sollen die neun Gebäude bezugsfertig sein.
  • Es werden Eigentumswohnungen und geförderte Wohnungen gebaut.

Köln – Der Bau von 136 weiteren Wohnungen im künftigen Wohnquartier auf dem Areal des früheren Güterbahnhofs Ehrenfeld hat begonnen. Das Kölner Unternehmen Pandion hat sein Projekt „Neun Freunde“ genannt. Die drei Karrees mit jeweils drei fünf-geschossigen Häusern samt Tiefgarage bieten Eigentumswohnungen und öffentlich geförderte Wohnungen.

Bereits im Sommer 2022 sollen die neun Gebäude mit Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen bezugsfertig sein.

700 Meter lange Schutzmauer um Kölner Wohnquartier gezogen

„Mit insgesamt 136 Eigentums- und sozial geförderten Wohnungen steuern wir an diesem Standort einen wichtigen Quartiersbaustein bei. Ich freue mich, das neue Areal stetig wachsen zu sehen“, sagt Klaus Küppers, Leiter der Kölner Niederlassung des Unternehmens. Schon weiter fortgeschritten ist das Pandion-Projekt „Fünf Freunde“, benannt nach den Kinderbüchern. Insgesamt sind auf sechs Baufeldern – ursprünglich waren es fünf – rund 500 Wohnungen von verschiedenen Entwicklern geplant, 320 davon realisiert Pandion. Für die Architektur des jetzt gestarteten Bauprojekts zeichnet das Kölner Büro von Caspar Schmitz-Morkramer verantwortlich. Die Gestaltung der Gemeinschaftsflächen obliegt dem ebenfalls in Köln ansässigen Designbüro A.S.H.

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Das Gebiet zwischen Vogelsanger Straße, Bahnlinie und Maarweg ist 70.000 Quadratmeter groß. Gegen den Lärm des Zugverkehrs ist es durch eine fast 700 Meter lange Schutzmauer abgeschirmt. Sie soll auf der Seite des Wohnviertels begrünt werden.

Platz für Kindergärten und kulturelles Zentrum

Neben Wohnungen soll das Gesamtprojekt auf dem ehemaligen Güterbahnhof auch öffentliche Plätze, ein kleines kulturelles Zentrum, Kindergärten, Gewerbe und Büros bieten. Letztere sind am östlichen Rand des Gebiets vorgesehen. Unter anderem ist dort ein zwölfgeschossiges Hochhaus geplant.

Vor drei Jahren wurde der Bebauungsplan für das Gebiet vom Rat beschlossen. Die Basis dafür bildete ein städtebauliches und freiraumplanerisches Konzept, das bei einem Wettbewerb ausgewählt worden war. In dem Konzept wurden auch Vorschläge und Wünsche von Bürgern berücksichtigt, die sich bei Versammlungen an den Planungen beteiligen konnten.

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