Erlöse werden gespendetKneipenflohmarkt in Ehrenfeld findet Anklang im Veedel

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Beim ersten Kneipenflohmarkt in Neuehrenfeld luden die Gastronomen zum Trödeln am Lenauplatz ein.

Köln-Ehrenfeld – Wenn das Wochenende ansteht, ist oft die Frage: Shoppen oder mit Freunden ein kühles Bierchen trinken? Beim ersten Kneipenflohmarkt in Neuehrenfeld ließ sich beides bestens kombinieren: Rund um die Landmannstraße und den Lenauplatz luden die Gastronomen des Veedels in und vor ihren Lokalen zum Trödeln und Stöbern ein – ob Klamotten, Antiquitäten, Schallplatten oder Schmuck.

Kneipenflohmarkt in Köln: Unterstützung für Einrichtungen im Veedel

„Wir haben so einen Flohmarkt schon einmal alleine veranstaltet, wollten es jetzt aber nochmal gemeinsam mit den Kollegen machen“, erzählt Csaba Hajdu, der zusammen mit Christopher Otto das Wicleff in der Lenaustraße betreibt. Gegen eine Standgebühr von zehn Euro konnten die Ehrenfelder vor dem Restaurant ihre Trödelwaren feilbieten, der Betrag, so erklärt Hajdu, soll für einen guten Zweck gespendet werden. „Am liebsten unterstützen wir mit den Spenden die Menschen im Veedel, zum Beispiel Kindergärten, die neue Spielgeräte oder anderes benötigen.“

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Geschäftsführerin Clara Große (Mitte) und ihre Freundinnen verkauften am Schulz vor allem Klamotten und Accessoires.

Neben dem Wicleff beteiligten sich so auch Dags Restaurant, Café und Bar, das Moselstübchen, das Restaurant Bethlehem, das Tapaslokal Masinzelo, das Haus Pöttgen und das Schulz an dem Flohmarkt: „Wir haben mit den anderen Gastronomen überlegt, was wir im Veedel Schönes machen können, bei dem alle mit dabei sind“, erklärt Clara Große, die Geschäftsführerin des Schulz, „da war die Idee mit dem Trödelmarkt schnell gefunden.“

Veranstalter: „Vielleicht wird ja eine schöne Tradition daraus“

Gemeinsam mit ihren Freundinnen verkaufte die 32-Jährige vor ihrer Kneipe vor allem Klamotten und Accessoires: „Bevor man etwas wegschmeißt, kann man damit vielleicht einem anderen Menschen eine Freude machen“, sagt Große, für die der Flohmarkt damit gleich einen doppelten Zweck erfüllt - immerhin kann man beim Trödeln nicht nur schöne Einzelstücke und Raritäten entdecken, mit dem Kauf von Second-Hand-Klamotten tut man auch der Umwelt einen Gefallen.

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Sowohl Clara Große als auch Csaba Hajdu können sich vorstellen, dass der Kneipenflohmarkt von nun an regelmäßig im Veedel stattfindet: „Bei der Nachbarschaft kommt es gut an“, sagt der Mitinhaber des Wicleff, „und vielleicht wird jetzt eine schöne Tradition daraus.“ 

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