Neues WohnquartierSiemens-Abriss in Ehrenfeld beginnt bald – Sorge vor Lärm und Staub

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Das Siemens-Gebäude in Ehrenfeld

Köln-Ehrenfeld – Jetzt wird es ernst an der Franz-Geuer-Straße. Vor dem ehemaligen, leerstehenden Siemens-Verwaltungsgebäude sind Arbeiter dabei, Bäume auf dem früheren Firmenparkplatz zu fällen. Es ist die Vorbereitung für das große Abbruchprojekt.

Auf der Parkplatzfläche werden Container aufgestellt, mit denen das Abbruchmaterial abtransportiert wird. Laut Projektentwickler Swiss Life Asset Managers sieht der Abbruchplan umfangreiche Maßnahmen vor, um die Auswirkungen der Abbrucharbeiten auf das Umfeld so gering wie möglich zu halten.

Abriss in Ehrenfeld – Nebelkanonen werden eingesetzt

Erschütterungen und Lärmentwicklung sollen reduziert werden ebenso wie die Staubentwicklung. Dagegen kommen Nebelkanonen zum Einsatz. Die Wege werden täglich gereinigt und Streckenposten sollen für die Sicherheit von Passanten sorgen. Auch die Bäume an den Straßen um das Grundstück werden geschützt. An den Wochenenden ruhen die Arbeiten.

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Auf der Homepage zum Neubauprojekt werden die Gründe für den Abbruch erläutert. Vor allem die von Gutachtern nachgewiesene schlechte Energiebilanz des Altgebäudes gegenüber den geplanten neuen Häusern spräche gegen einen Erhalt und eine Umnutzung als Wohngebäude.

Zudem hätte das terrassenartig angelegte Gebäude – vor 50 Jahren geplant – zu große Etagentiefen, die größere Umbauten notwendig machten, um darin Wohnungen zu schaffen. Das geplante neue Quartier sieht 435 Wohnungen vor. Nach derzeitigem Stand ist der Beginn des Hochbaus für Ende 2023 geplant.

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