Sportanlage BocklemündZum Training bald ohne Hindernisse

Der Bau der neuen Halle auf der Bezirkssportanlage Bocklemünd soll möglichst bald beginnen.
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Ossendorf – Bald wird die Sporthalle der Bezirkssportanlage Bocklemünd an der Heinrich-Rohlmann-Straße im Gewerbegebiet Am Butzweilerhof in Ossendorf saniert. Zugleich soll die Halle barrierefrei umgebaut werden. Das Projekt kostet schätzungsweise 6,5 Millionen Euro. Sport- und Finanzausschuss sowie die Bezirksvertretung Ehrenfeld und der Rat haben ihre Zustimmung gegeben.
Vor vier Jahren gab es bereits einen Beschluss zur Generalsanierung. Die Kostenschätzung lag damals bei 3,3 Millionen Euro. Zugleich aber forderte der Rat damals den barrierefreien Umbau. Durch die geänderte Planung verdoppelten sich daher die Kosten des Vorhabens. Wichtigstes Element, um die Halle barrierefrei zu machen, ist ein Aufzug, weil sie unterirdisch gebaut ist.
In den veranschlagten Kosten sind 1,8 Millionen Euro enthalten, die für den Bau einer Ersatzhalle benötigt werden. Die Sporthalle aus Fertigbauteilen wird neben der alten, aus den 1970er Jahren stammenden Großsporthalle stehen. Die Sanierung soll so bald wie möglich beginnen, weil der marode Zustand der alten Halle einen Trainings- und Spielbetrieb zunehmend erschwert. Die Ersatzhalle soll auch über einfache Umkleiden und Sanitäreinrichtungen sowie eine Tribüne mit 200 Zuschauerplätzen verfügen. Die Halle wird unter anderem von den Vereinen TPSK Köln, HC Rheinos (Skaterhockey) und HSV Bocklemünd (Handball) zum Training und für Wettkämpfe genutzt. Außerdem haben die Max-Ernst-Gesamtschule und das Bildungswerk des Landessportbundes Hallenzeiten. Wenn die Sanierung abgeschlossen ist, bleibt wohl auch die Ersatzhalle stehen. Die Verwaltung plant, sie als Ausweichhalle zu nutzen, wenn die Halle der Bezirkssportanlage Süd saniert wird. Auch sei es denkbar, dass dort dauerhaft Skaterhockey gespielt wird.