Teams der städtischen Wirtschaftsförderung Köln-Business führen in diesem und dem kommenden Monat eine flächendeckende Erhebung zu Leerständen im Einzelhandel durch. Dabei geht es speziell um die Erdgeschossflächen in der Innenstadt. Ziel der Erhebung ist es unter anderem, Daten zum aktuellen Branchenbestand zu erhalten und daraus Rückschlüsse für eine gezielte Ansiedlungspolitik zu ziehen. Die Ergebnisse sollen voraussichtlich im März 2024 vorgestellt werden.

Erhebung 2022 ergab nur 3,7 Prozent Leerstand

Im vergangenen Jahr hatte die Untersuchung ergeben, dass die Nachfrage nach Ladenlokalen in Köln weiter hoch ist. Demnach lag der augenscheinliche Leerstand – also die frei verfügbaren Ladenlokale – zum Zeitpunkt der Erhebung im gesamten Stadtgebiet bei 3,7 Prozent – von rund 30.000 Ladenlokalen im Erdgeschoss insgesamt.

Sanierung statt 99-Meter-Hochhaus

So soll das Gebäude am Kölner Friesenplatz bald aussehen

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Matthias Hendorf

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Vor allem in der Innenstadt handelt es sich nach Angaben von Köln-Business bei augenscheinlich freien Ladenlokalen oft um Fälle, in denen die Immobilie bereits weitervermietet ist, jedoch noch nicht vom neuen Mieter genutzt wird – aus verschiedenen Gründen, etwa weil noch Umbauarbeiten bevorstehen. Insbesondere Leerstände auf Hohe Straße, Schildergasse und Mittelstraße sorgen immer wieder für Aufmerksamkeit. (red)