Freude über neue Hindernisbahn

Die Parkour-Anlage ist neben dem Kunstrasenplatz eine der Attraktionen auf der Fläche des ehemaligen Bolzplatzes.
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Buchheim – Mohsen Safari ist zufrieden. Der junge Mann kann endlich auf einer Parkour-Anlage herumklettern, wie er sie sich immer für sich und viele seiner Freunde gewünscht hatte. Die Hindernisbahn entstand im Zuge der Neugestaltung eines Bolzplatzes unweit der Kirche St. Theresia. Der regelmäßige Besucher des Jugendhauses „Treffer“ war einer von vielen Jugendlichen, die sich an der Planung der Anlage beteiligten.
„Der Leiter des Treffer, Lutz Gebhard, hatte mir gesagt, dass eine Spiel- und Sportanlage gebaut wird und noch Ideen dafür gesammelt werden“, erzählt Safari. Er habe sofort an Parkour gedacht, eine Anlage, die viele Hindernisse aufweist und die man möglichst effizient und auf kürzestem Wege überwinden muss. Der Initiator hat noch einen weiteren Grund, stolz zu sein: Die Buchheimer Anlage ist der erste Outdoor-Parkour in ganz Köln.
Neben Safaris Lieblingsprojekt entstanden auf der Fläche eines ehemaligen Bolzplatzes ein Fußball-Kleinfeld mit Kunstrasen, auf dem auch Basketball gespielt werden kann, ein „Tanzspiegel“ und ein Trampolin. „Die neue Anlage hat 520 000 Euro gekostet, und die Bauzeit dauerte neun Monate“, erklärt Petra Heinemann vom Amt für Kinder, Jugend und Familie. Ihre Behörde habe viel Wert darauf gelegt, die künftigen Nutzer – also Buchheimer Kinder und Jugendliche – schön früh in die Planung mit einzubeziehen. Wichtigster Partner war das Jugendhaus „Treffer“. (aef)