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Graffiti-Sprayer in KölnErwischt mit 24 Sprühdosen – Geldstrafe

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Bahn Grafitto

Ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn beseitigt den Schaden an einem Zug, der mit Graffiti beschmiert worden ist. (Symbolbild)

Es war an einem frühen Morgen in diesem Februar, als sich Dirk H. (24) und Sven B. (29, Namen geändert) auf ein Gelände der Bundesbahn schlichen – mit einem Vorsatz, zu dessen Ausführung sie nicht weniger als 24 Farbsprühdosen bei sich hatten. An einem Reisezug gingen sie zu Werke und brachten ein gut acht Quadratmeter großes Graffito auf. Die Polizei erwischte die beiden. Jetzt wurden sie zu Geldstrafen verurteilt. Dirk H., der als Elektriker ein festes Einkommen hat, muss 40 Tagessätze à 30 Euro zahlen.

Weil der Mittäter mehrere und auch einschlägige Vorstrafen hat, setzte die Amtsrichterin in seinem Fall sogar 70 Tagessätze fest, wegen Arbeitslosigkeit jedoch zu jeweils zehn Euro; das macht nach der Multiplikation lediglich 700 Euro. „Ich bin an sich begeistert von Graffiti“, sagte Dirk H. zum Motiv. Doch wie Sven B. zeigte er sich zerknirscht: „Es war eine Dummheit.“ Der Vertreter der Staatsanwaltschaft hatte Geldstrafen in Höhe von 1000 und 1200 Euro gefordert. (cs)