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Hauptstraße wird zur Erlebniswelt

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Bei Katharina Heldt konnte man im Büchergeschäft „einzigundartig“ Kaffeelikör verkosten. Livemusik wurde vor dem Laden „mingshou“ geboten.

Dellbrück – Dass man auf einer Geschäftsstraße nicht nur shoppen kann, sondern auch entspannen und genießen, zeigten die Mitglieder der IG Treffpunkt Dellbrücker Hauptstraße. Sie luden die Bewohner des Stadtteils und ihre Gäste zum vierten Mal unter dem Motto „Dellbrücker Leben vor Ort“ zu ihrer Erlebnisnacht ein.

„Es nehmen dieses Mal 51 Geschäftsleute und Aktive teil“, erklärte Mirjam Seelbach, Vorsitzende der IG. Wie schon in den Vorjahren hatte eine Gruppe von Frauen den Abend vorbereitet. Eines der Ziele sei, das Zusammengehörigkeitsgefühl im Stadtteil zu festigen.

Schon typisch für die Veranstaltung waren die Fahrrad-Rikschas, mit denen Besucher sich über die Dellbrücker Hauptstraße kutschieren lassen konnten. Auch Live-Musik auf der Straße wurde geboten. So trat die Bläsergruppe der evangelischen Kirchengemeinde „Heilix Blechle“ an der Kreuzung Von-Quadt-Straße auf oder ein Gesangsduo vor dem Geschäft „mingshou“. Bei Seelbach im Buchhandel Baudach durften die Besucher Buch-Cover selbst gestalten. „Wir bekamen vom DuMont-Verlag Rohlinge von Entwürfen, die nicht umgesetzt wurden – und diese verwenden wir nun“, erläutert die Inhaberin.

Bei Katharina Heldt konnte man im Büchergeschäft „einzigundartig“ Kaffeelikör verkosten. Livemusik wurde vor dem Laden „mingshou“ geboten.

Vor der Dorotheen-Apotheke luden Mitarbeiterinnen zum Quiz über gesunde Ernährung ein und die Schneiderin Laura Andrani zeigte Brautmoden, zu der ihre Laden-Nachbarin, die Friseurin Ruth Mehrganz, passende Frisuren schuf.

Im Buchladen „einzigundartig“ würfelten Kunden um Rabatt-Prozente und die Erwachsenen durften bei Katharina Heldt Kaffeelikör verkosten. Im Hof des Bürgertreffs an der Bergisch Gladbacher Straße 1006 gab es bei einem kleinen Flohmarkt unter anderem Marmeladen und andere fruchtige Produkte.

„Wir haben auch wieder eine Hauptstraßen-Rallye im Angebot, bei der sich die Besucher Stempel an einzelnen Stationen abholen können“, erzählte Seelbach. Wer am Ende acht Stempel vorwies, die ohne Kaufzwang gesammelt werden konnten, bekam ein kleines Präsent.

Fahrrad-Rikschas brachten die Besucher an ihr jeweiliges Ziel.

Mirjam Seelbach, Vorsitzende der Interessengemeinschaft