„Hier arbeiten nicht nur Studenten“Kölner Cinedom-Mitarbeiter treten in Warnstreik

Der Cinedom in Köln
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Köln – Rund ein Drittel der 90-köpfigen Belegschaft des Kölner Cinedoms hat am Mittwoch aus Protest gegen eine verweigerte Lohnerhöhung die Arbeit niedergelegt. Die Kino-Mitarbeiter fordern einen höheren Einstiegslohn von zwölf Euro pro Stunde für Service-Mitarbeiter und -Mitarbeiterinnen. Zusätzlich soll es zusätzliche Vergütungsstufen bei zehn und 15 Jahren Betriebszugehörigkeit geben, die eine Lohnerhöhung beinhalten. Bisher sind diese nur für zwei und fünf Jahre vorgesehen.
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„Die Inhaber müssen verstehen, dass hier nicht nur Studenten arbeiten. Es gibt langjährige Mitarbeiter, die irgendwann auch ihre Rente finanzieren müssen“, sagt der Betriebsratsvorsitzende Carsten Halber, selbst seit 19 Jahren Mitarbeiter im Cinedom.
Das Unternehmen hatte zunächst eine leichte Lohnerhöhung von 1,9 Prozent angeboten, die von den Angestellten allerdings nicht akzeptiert wurde. Auch die Einführung neuer Vergütungsstufen wurde abgelehnt. Am Donnerstag findet die fünfte Verhandlungsrunde zwischen beiden Parteien statt. (red)